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Rezension zu
Unsere Zeit ist immer

Atmosphärisch sehr gelungener Liebesroman

Von: Melanie E.
14.01.2022

"Unsere Zeit ist immer" ist ein atmosphärisch sehr gelungener Liebesroman, da er nicht nur schnulzig schön ist, sondern auch sehr viel Tiefgang aufweist. Lediglich der Name der Protagonistin finde ich unpassend gewählt, da es mich immer wieder zum Schmunzeln bringt und es natürlich ein Grund ist, immer und immer wieder damit gehänselt zu werden und im schlimmsten Fall in Schulzeiten gemobbt. So ergeht es "Minnie Cooper". die bis zu ihrer Geburt Quinn heißen sollte. Da dieser Name nun anders vergeben wurde, entscheiden sich ihre Eltern spontan für Minnie und es schon ein klein wenig komisch es immer und immer wieder zu lesen und auf ein Auto zu beziehen. Der Roman bietet viele Momente der Situationskomik, aber eben auch Tabuthemen wie Depression oder Angststörung. Es geht soweit, dass eine Ehe zerbricht und die Mutter von Quinn, der der Minnies Namen erhalten hat. die Ansprechperson in Not ist und dabei kaum Zeit hat, selbst zu leben und zu lieben. Minnie und Quinn lernen sich durch einen recht spektakulären Zufall kennen und nachdem klar ist. das Quinn erstens der Namensräuber ist und zweitens derjenige, der zuerst geboren wurde und damit sehr viel Geld gewonnen hat, während Minnie eher in Armut aufwuchs, trennen sich ihre Wege, um sich immer und wieder zu kreuzen. Es ist keine große Überraschung, dass sie sich ineinander verlieben, zumindest ist es Minnie, die große Gefühle hegt, während Quinn nicht aus seiner Haut kann. das er ja immer noch Mutti im Gepäck hat. Minnie selbst wagt große Schritte. da ihre Entwicklung eher rückläufig ist. Job weg, Wohnung weg, alles auf Neustart und dennoch im Nachhinein genau richtig, um sich selbst zu finden. Mir hat es sehr gefallen, dass Minnie nicht resigniert, sondern ihren Weg findet. Wichtig dabei sind Freunde und Familie, denn ohne diese Unterstützung, würde Minnie wahrscheinlich immer noch in der Abstellkammer ihres Elternhauses leben. Insgesamt ein sehr gelungener Roman, der einfach Spaß macht, aber auch nachdenklich stimmt, denn psychische Erkrankungen eingeflochten. egal welcher Art verändern die Grundstimmung, wenn auch das Ende dann wieder heraushaut, was mitunter traurig macht. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich mich bestens unterhalten gefühlt habe. ****

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