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Rezension zu
Das Buch Ana

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ana, die erste Feministin

Von: Trinity
14.01.2022

„Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth.“ Der erste Satz ist bezeichnend und gibt die Grundlage des Romans wieder. Sue Monk Kidd stellt sich die Frage, wie das Neue Testament aussehen würde, wenn Jesus eine Frau an seiner Seite gehabt hätte. Eine Frau, die weiß, was sie will und wie sie zu jeder Zeit Gleichberechtigung leben kann. Ana wächst in einer wohlsituierten Familie um 16 n.Ch. in Galiläa auf. Sie rebelliert von Anfang an gegen die Vorstellungen und Konventionen ihrer Eltern, vor Allem gegen die geplante Verheiratung mit einem alten Witwer. Das Schicksal will es, dass der Witwer kurz vor der Vermählung stirbt und Ana in Verruf gerät. Da trifft sie einen jungen Mann, dessen Wärme und Nächstenliebe sie faszinieren. Er begegnet ihr auf Augenhöhe und lässt sie ihr Wünsche verwirklichen. Sue Monk Kidd hat es schon mit dem ungewöhnlichen Thema geschafft, mich mitzunehmen. Mit der Frage, wie wir die Bibel neu lesen können, wenn die Frauen nicht im Hintergrund verschwinden, sondern als bedeutender Bestandteil der damaligen Gesellschaft betrachtet werden. Auch die Wahl des Buchcovers und der Schreibstil der Autorin haben mich restlos überzeugt.

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