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Rezensionen zu
Das Buch Ana

Sue Monk Kidd

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Eine großartige Idee und wundervolle Geschichte

Von: siralexfelixson

12.12.2023

"Es ist nicht die Weite in dir, die den Unterschied macht, sondern deine Leidenschaft, sie zum Vorschein zu bringen." Was wäre, wenn Jesus verheiratet gewesen wäre? "Das Buch Ana" ist ein fiktiver Roman der amerikanischen Autorin Sue Monk Kidd, der sich mit eben jener Frage beschäftigt. Mit kleinen, gewollten Abweichungen hat die Autorin versucht, dem historischen, kulturellen, politischen und religiösem Hintergrund der Geschichte gerecht zu werden. Was ihr nach meiner Fasson auch wunderbar gelungen ist. Übersetzt wurde der Roman aus dem Amerikanischen von Judith Schwaab. Wir befinden ins im Jahr 16 nach Christus. Die vierzehnjährige Ana ist ein kluges und überaus rebellisches, aufmüpfiges Mädchen, das klare Vorstellungen davon hat, was sie möchte. Und dazu gehört definitiv nicht den alten Witwer Nathaniel ben Hananiah zu ehelichen, nur um ihren Vater Land zu verschaffen. Sie möchte weiterhin die Geschichten all der vergessenen Frauen der Heiligen Schrift niederschreiben und all der Frauen, deren Stimme gehört werden soll. Und dann gibt es da noch diesen jungen Mann vom Markt, von dem sie spürt, dass er ihre Bestimmung ist. Sue Monk Kidd hat eine großartige Idee in eine noch großartigere Geschichte verwandelt. Eine Geschichte, die sich selbst für jemanden wie mich, die mit Kirche und religiösen Texten nichts am Hut hat, wirklich ganz wundervoll lesen lässt. Die in sich absolut stimmig und schlüssig ist und in der die Frauen ihre Stärke, ihren Mut und ihr großes Herz beweisen, obwohl sie so viel erdulden und erleiden müssen. Die Hauptfigur Ana ist eine wahrlich außergewöhnliche Frau, die für mich die perfekte Frau für Jesus abgibt und deren Geschichte ich einfach nur liebe. Und so wie Ana im Buch den Frauen eine Stimme gibt, hat auch die Autorin Ana, der Frau Jesus', eine Stimme gegeben. Ein wirklich großartiges Buch, dass ich durchaus jedem empfehlen kann, der neugierig darauf ist, wie die Frau von Jesus vielleicht gewesen wäre. "Alles ist der richtige Stoff für einen Roman." (Virginia Woolf)

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Nach Jahren auf dem SUB habe ich «Das Buch Ana» endlich gelesen. Die Grundidee fand ich super und die Geschichte aus der Perspektive von Ana, der Frau Jesu, zu erleben, hat mich schlussendlich zum Buch greifen lassen. das Set-Up der Geschichte habe ich so vorher noch nicht gelesen und war somit eine Bereicherung. Am Ende hat mich die Geschichte aber nicht wirklich berührt und hat mich nicht nachträglich beschäftigt. So oder so ein lesenswertes Buch

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Sue Monk Kidd hat sich mit dieser Geschichte Zeit gelassen. Mit einer Wortgewalt erzählt sie die Lebensgeschichte einer jungen Frau, die einen so großen Herzenswunsch hat, dass sie fast alles dafür tut. Dabei begleiten wir Ana durch ihr Leben, das trotz ihres starken Wunschs nach Selbstbestimmung sehr fremdbestimmt ist. Mit der Zeit befreit sie sich daraus und wird erwachsen. In einer Welt, in der Frauen keine Stimme haben, erhebt Ana die ihre. Sie erzählt die Geschichten zahlreicher Frauen ebenso wie ihre eigene und schreibt diese nieder. Trotz des historischen Kontexts standen Ana und die Frauen in ihrem Leben hier im Mittelpunkt. Es war so emotional und gleichzeitig so bestärkend, dass mir immer noch die passenden Worte fehlen. Ein wirklich großartiges Buch, in dem zwar die Geschichte Jesu als Vorlage dient, die Perspektive jedoch eine völlig andere, nämlich die (s)einer Frau ist. Hierdurch verändert sich das Narrativ und wir begegnen einer grandios erzählten, emotionalen und feministischen Sichtweise der historisch wie religiös relevanten Erzählung.

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Ana, die erste Feministin

Von: Trinity

14.01.2022

„Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth.“ Der erste Satz ist bezeichnend und gibt die Grundlage des Romans wieder. Sue Monk Kidd stellt sich die Frage, wie das Neue Testament aussehen würde, wenn Jesus eine Frau an seiner Seite gehabt hätte. Eine Frau, die weiß, was sie will und wie sie zu jeder Zeit Gleichberechtigung leben kann. Ana wächst in einer wohlsituierten Familie um 16 n.Ch. in Galiläa auf. Sie rebelliert von Anfang an gegen die Vorstellungen und Konventionen ihrer Eltern, vor Allem gegen die geplante Verheiratung mit einem alten Witwer. Das Schicksal will es, dass der Witwer kurz vor der Vermählung stirbt und Ana in Verruf gerät. Da trifft sie einen jungen Mann, dessen Wärme und Nächstenliebe sie faszinieren. Er begegnet ihr auf Augenhöhe und lässt sie ihr Wünsche verwirklichen. Sue Monk Kidd hat es schon mit dem ungewöhnlichen Thema geschafft, mich mitzunehmen. Mit der Frage, wie wir die Bibel neu lesen können, wenn die Frauen nicht im Hintergrund verschwinden, sondern als bedeutender Bestandteil der damaligen Gesellschaft betrachtet werden. Auch die Wahl des Buchcovers und der Schreibstil der Autorin haben mich restlos überzeugt.

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Ergänzung des Neuen Testaments?!

Von: Katja

29.08.2021

Sue Monk Kidd erzählt die Geschichte von der fiktiven Frau von Jesus: Ana. Die Leser*innen begleiten Ana von Kind auf bis ins Erwachsenenalter und erfahren, wie sie Jesus begegnet ist, mit ihm gelebt hat und warum sich die Wege der Beiden für einige Zeit trennten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich mittlerweile keine große Verbindung mehr zu dem Thema Religion habe. Sue Monk Kidd hat es mit Ana geschafft, eine vielseitige Figur zu erschaffen, die versucht in der von Männern dominierten Welt ihre Stimme für die eigene Unabhängigkeit und die von anderen Frauen zu erheben. Das Buch Ana wäre sicherlich eine großartige feministische Ergänzung zu allen Büchern in der Bibel ;) Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und man kommt dadurch in einen guten Lesefluss, bei dem man das Buch nur selten aus der Hand legt. Ich kann das Buch jeder Person empfehlen, die denkt, dass dem Neuen Testament eine starke weibliche Hauptfigur fehlt, denn dieses Buch bietet dazu die perfekte Ergänzung.

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Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth. So beginnt der lange erwartete neue Roman von Bestsellerautorin Sue Monk Kidd. Es ist die fiktive Lebensgeschichte von Ana, der Gefährtin Jesu. Die Erzählung setzt im Jahr 16 nach Christus ein, im von den Römern besetzten Galiläa. Dort wächst Ana in einer wohlhabenden jüdischen Familie auf. Sie ist ein kluges Mädchen mit rebellischem Geist und messerscharfem Verstand. Ana lernt Lesen und Schreiben, studiert die Thora und beginnt heimlich die Geschichten der vergessenen Frauen der Heiligen Schrift aufzuzeichnen: Eva, Sarah, Rebecca, Rachel und Ruth. Als Ana vierzehn ist, soll sie an einen alten Witwer verheiratet werden. Auf dem Markt wird sie ihm vorgeführt, sie ist entsetzt. Ein junger Mann mit dunklen Locken und sanften Augen erkennt ihre Verzweiflung und hilft Ana. Ihre Begegnung wird alles verändern. Wie keine andere Autorin versteht es Sue Monk Kidd, Frauen eine Stimme zu geben, die sich dem Rollenverständnis ihrer Zeit widersetzen. »Das Buch Ana« ist eine spannende Geschichte weiblicher Selbstfindung in einer Zeit, in der Frauen Lernen und Schreiben verboten war. Ana folgt ihrer Sehnsucht, sie kämpft für ihre Freiheit, und sie schreibt die Geschichte, die wir alle zu kennen glauben, neu. (Klappentext Buch/ Verlag) Ich finde es ist eine mutige Geschichte, denn Ana, die „Frau“ Jesus steht hier als starke Frau, die ich auch für Ihr Geschlecht einsetzt, damit die Unterdrückung seinerzeit aufhört. Beim Lesen, der Geschichte musste ich ein paarmal schlucken, denn mit ihren 14 Jahren ist Ana schon ganz schön widerspenstig und eigensinnig in ihrem Tun. Sich gegen den Willen ihrer Eltern aufzulehnen finde ich wirklich mehr als mutig. Was mich aber gestört hat ist, dass Ana zwar eine starke Frau ist, aber Sie immer wieder als Frau von…dargestellt wird. Ich finde hier wird Ihre Unabhängigkeit wieder abgesprochen. Ansonsten finde ich das Buch absolut lesenswert, ein wirklich gelungener Roman, der einen schönen Einblick in eine doch dunkle Zeit gibt. Für mich seit langem mal wieder ein wirklich gutes Buch….kann ich nur weiterempfehlen.

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Interessante Geschichte

Von: Nessi

04.04.2021

Das Buch beginnt wirklich amüsant, spannend und neugierig machend! Es zeigt von Anfang an, dass Frauen immer um die ebenbürtige Stellung kämpfen mussten! Bin schon neugierig, wie es weitergeht.

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„Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth. Ich bin eine Stimme.“ ℤ𝕚𝕥𝕒𝕥 𝕊.𝟛𝟞𝟡 Die Autorin @suemonkkidd hat hier die einzigartige Geschichte von Jesus Christus aus einer ganz besonderen Perspektive erzählt: 𝗔𝗻𝗮 Ob Jesus nun wirklich eine Frau hatte oder nicht, werden wir wohl nie erfahren. Aber wenn man sich auf diese Möglichkeit einlässt, bekommt man hier einen ganz einzigartigen #roman geliefert. Ana wächst in privilegierten Verhältnissen auf, gemeinsam mit ihren lieblosen Eltern, ihrem Stiefbruder Judas und der gebildeten und wilden Tante Yaltha. Ana lernt Jesu nach vielen Verstrickungen kennen und verliebt sich in diesen. Jedoch steht der arme Zimmermann weit unter ihrem Stand. Das Schicksal führt beide zusammen: als Ana großes Unglück droht, steht der junge Jesus an ihrer Seite und rettet sie. Wie die Geschichte am Ende ausgeht, wissen wir alle: es ist der Grund, weshalb wir das #osterfest feiern. Die Autorin legt ihren Fokus auf Ana und die jungen Jahre von Jesus, die kaum bekannt sind und in der Bibel keine Erwähnung finden. Fast alles entspringt ihrer Fantasie. Es ist beeindruckend, welche Tiefe die Autorin ihrer Geschichte gibt. Und tatsächlich habe ich Jesus vorher nie als fühlenden Menschen betrachtet, aber der war er natürlich auch, nicht nur Gottes Sohn. Er hatte Menschen, die ihn liebten und die er geliebt hat, eine Familie. Auch die Rolle der Frau wird unverfälscht beschrieben und wie wenig Wert das weibliche Geschlecht hatte bekommt viel Raum. Was mich schwer beeindruckt hat war die Beziehung zwischen Ana und Yaltha. Ich habe viel mit ihrer Tante gelacht und sie sehr ins Herz geschlossen. Am meisten mitgenommen hat mich aber dennoch das Ende: Ana versucht ihren Ehemann zu retten, man weiß natürlich, dass sie nicht pünktlich kommt... aber man leidet dennoch sehr mit. Sue Monk Kidd hat mit ihrer Ana eines getan: den Frauen zurzeit Jesus eine Stimme gegeben und Jesus menschlichen Aspekt hervorgehoben.

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