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Rezension zu
Die letzte Göttin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein brisanter Science-Fiction Roman mit coolen Fantasy-Elementen!

Von: Empire of Bookz
06.01.2022

Über die Handlung Andromeda ist eine von fast Millionen glücklichen Menschen, die ausgewählt wurden, die Erde zu verlassen und einen anderen Planeten zu besiedeln. Die hundert Jahre, die die Menschen benötigen, um zu Holymyth zu gelangen, verbringen sie im Kryoschlaf. Als Andromeda allerdings aufwacht, ist nichts so, wie es sein sollte. Sie hat keine 100 Jahre geschlafen, sondern fast 1000 und wird von den Nachfahren der Siedler als Göttin verehrt, die die fortgeschrittene Technologie aus Andromedas Zeit für Magie halten. Anstatt einen neuen Planeten zu bewohnen, muss Andra nun die Rolle einer Göttin spielen, um nicht zu sterben. Zhade möchte ihr dabei helfen, doch seine Gründe dafür sind Andra unbekannt. Das einzige, was sie zu hundert Prozent weiß, ist, dass Zhade sie für seine eigenen Pläne benutzt. Über die Protagonisten (leichte Spoiler!) Andromeda war eine wundervolle und nachvollziehbare Protagonisten mit einer krassen Charakterentwicklung. Vor allem hat mir gefallen, wie menschlich sie war. Sie ist eine dickliche, junge Teenagerin, die von ihrer schrecklichen Situation total überfordert ist und einfach überleben will, sich gleichzeitig aber schrecklich unwohl in ihrer Rolle als Göttin fühlt und nicht weiß, was sie von dem charmanten, aber selbstsüchtigen Zhade halten soll. Eine Weile wusste ich das ebenfalls nicht. Zhade ist ein ziemlich einzigartiger Charakter, der meiner Meinung nicht unbedingt einer der Guten ist, aber auch nicht Böse, sondern der perfekte Repräsentant der allgemein bekannten Grauzonen. Alles in Allem fand ich ihn ziemlich toll. Der tatsächliche Bösewicht des Buchs gefiel mir fast genauso sehr. Ich hoffe wirklich, dass Maret im zweiten Band die Geschichte bekommt, die er definitiv verdient hat, denn ich bin mir fast sicher, dass er nicht der grausame und kalte Herrscher ist, der er zu sein scheint, sondern ein gebrochener und verletzlicher Junge, der von seiner manipulativen Mutter gebrochen wurde. Keine Ahnung, ob das so stimmt, aber wenn nicht, nehme ich das der Autorin übel. Maret hat die Chance, ein unglaublich tiefgründiger und facettenreicher Antagonist zu sein und ich glaube fest daran, dass mehr in ihm steckt. Über den Schreibstil Der Einstieg in das Buch gelang mir mühelos. Schon von Anfang an gefiel mir der flüssige und spannende Schreibstil der Autorin und machte es mir einfach, mich in der Geschichte zu verlieren, obwohl sie zu Beginn relativ lange braucht, um sich zu entfalten. Ist man erstmal mittendrin, folgt ein Plot Twist auf den anderen, die meisten davon – zumindest für mich – ziemlich überraschend und somit voller Nervenkitzel und Gänsehaut-Momenten. Über das Worldbuilding Die Welt, in der Andra sich wiederfindet ist einfach wahnsinnig faszinierend und toll aufgezogen. Der wüstenartige Ort, in dem die Menschen leben stellt aufgrund fehlgeleiteter Technologie eine große Gefahr für die Einwohner da und kostet immer mehr von ihnen das Leben. Die Art wie die alte Technologie in die neue Welt eingegliedert wurde, als Magie, als Religion, war einfach großartig umgesetzt. Ich habe mich in dieser Welt verloren und fand Lora Beth Johnsons Ideen von Seite zu Seite beeindruckender. Auch, die Sprache, die im Buch verwendet wird, „Hochgöttisch“, ist ziemlich interessant. Eine Version der alten englischen Sprache, angepasst an die neue Welt. Meine Highlights waren die Sprichwörter und Floskeln, die sich über die tausend jähre entwickelt haben. Mein Fazit Lora Beth Johnsons „Die Letzte Göttin“ ist ein brisanter Science-Fiction Roman mit coolen Fantasyelementen und einer aufregenden Slow Burn Romanze zwischen den einzigartigen Protagonisten, die mich defntiv überzeugen konnten.

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