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Rezension zu
Der Zauber eines Wintertages

Weihnachtsbuch ohne Kitsch

Von: Tiziana Olbrich
24.12.2021

Das letzte Buch des Jahres 🥂 Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu und ich habe soeben mein letztes Buch für dieses Jahr beendet. “Der Zauber eines Wintertages” von Karen Swan war vollkommen anders, als ich erwartet hatte. Statt einer romantischen Weihnachtserzählung versteckt sich hinter dem hübschen Cover die spannende Geschichte einer ehemaligen Kriegsfotografin, die unter posttraumatischen Belastungsstörungen leidet. Leidenschaftlich und schonungslos ehrlich weist sie auf gesellschaftliche Missstände hin. Die mutige Lee lebt mit ihrem kleinen Sohn Jasper in Amsterdam, was mir als Setting sehr gefallen. Nicht nur gibt es wenige Bücher, die in der Grachtenstadt spielen, ich selbst bin kürzlich erst hergezogen und fand es sehr schön mehr über die niederländische Kultur zu lesen. 3.5/5 ⭐️ Das Buch eignet sich für alle, die gerne einen Winterroman ohne Weihnachtsmagie lesen wollen. Bewegend, aber auch etwas verstörend. Es ist ein Roman, der einem noch lange im Gedächtnis bleibt und ich würde ihn Lesern 25+ empfehlen. Punktabzug gibt es für die abrupten Sprünge zwischen den verschiedenen Handlungssträngen. Jedes Mal wenn etwas aufgeklärt werden sollte oder spannend wurde, gab es einen Sprung in eine neue Szene. Oft vergingen 50-100 Seiten bis das Thema wieder aufgegriffen wurde, was bei einem Werk über 500 Seiten nerven kann.

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