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Rezension zu
Vermintes Gelände – Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert

Tour de Force durch die sensible Sprache

Von: anas_buecherkiste
20.12.2021

Gerster und Nürnberger begeben sich in "Vermintes Gelände" auf eine echte Tour de Force durch die Geschichte und den aktuellen Stand der sensiblen Sprache. Dabei geht es in ihrem Sachbuch nicht nur um das Gendersternchen – welches zweifelsohne der Aufhänger und Anlass für die Abhandlung war, denn Petra Gerster wurde, seit sie begann in ihren Moderationen zu gendern, zum Hassobjekt der selbsternannten Sprachbewahrer – sondern auch um das Z-Wort, das N-Wort und andere, die die Gesellschaft zu spalten scheinen. Dabei lassen sie es nicht bei subjektiven Eindrücken und Anekdoten bewenden, sondern lassen auch Expert*innen zu Wort kommen und zitieren zahllose Quellen. Für mich als Übersetzerin, die sich tagtäglich mit Sprache auseinandersetzt und "von Natur aus" kultursensibel ist, war "Vermintes Gelände" eine gute Zusammenfassung der Entwicklungen letzter Jahre und ein wertvoller Überblick des aktuellsten Standes gendergerechter und sensibler Sprache. Ich würde es allen, die das Thema interessiert, als Einstieg empfehlen.

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