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Rezension zu
Schwedischer Todesfrost

Mord im Skigebiet

Von: Benedikt Bögle
15.12.2021

Sebbe hat ein Angebot bekommen, das zu gut klingt: Für wenige Wochen soll er "persönlicher Assistent" des 17jährigen Fredrik sein, der in ganz Schweden als Klavierspieler bekannt ist. Fredrik sitzt im Rollstuhl; Sebbe bemerkt aber bald, dass der Teenager eigentlich gar keine Hilfe braucht. Er soll ihm vielmehr Gesellschaft leisten: Die Eltern arbeiten viel und haben gerade vor Weihnachten viele Termine in ihrer Event-Agentur. Sebbe beschleicht das Gefühl, dass etwas nicht stimmt in dem Luxus-Haus, in dem er seine Arbeit zu tun hat. Fredrik ist deutlich selbstständiger, als auch seine Mutter glaubt. Ist er überhaupt eingeschränkt? Die Situation wird immer gefährlicher für Sebbe. Am Ende bezahlt er mit dem Leben: Leblos wird er am Fuß eines Hanges aufgefunden, scheinbar hat er sich verlaufen und ist in der Nacht in die Tiefe gestürzt. Ein bedauernswerter Unfall. Wie es der Zufall will, ist auch Cilla Storm mit ihrer Freundin Rosie vor Ort. Sie verbringt die Weihnachtsfeiertage im berühmten Skigebiet Idre Fjäll; Rosie ist dabei, als die Leiche gefunden wird. Erst denken sich die beiden nichts, bald aber kommen sie einigen Ungereimtheiten auf die Spur. Ist die Familie von Fredrik wirklich so erfolgreich und glücklich, wie es nach Außen scheint? War der Sturz von Sebbe wirklich nur ein Unfall - oder wurde er womöglich gestoßen? Wie immer kommen die beiden der Wahrheit auf der Spur. "Schwedischer Todesfrost" ist der dritte Krimi von Christoffer Holst um Cilla und Rosie. Wie auch in den beiden Bänden zuvor, kann der Plot überzeugen. Der Autor baut die Spannung immer weiter auf und schafft es, verschiedene Handlungsstränge am Ende zusammenzuführen. Im Vergleich zum zweiten Band der Reihe hat auch der Kitsch abgenommen - trotzdem bleibt auch hier das Gefühl, der Autor könnte aus seiner wirklich guten Idee noch mehr Spannung herausholen. Trotzdem: Eine spannende Geschichte!

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