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Rezension zu
Die Bosheit

Konnte mich gut fesseln

Von: Lilli33
05.12.2021

Inhalt: Mikael und Bianca ziehen mit ihren beiden kleinen Kindern von Stockholm ins beschauliche Köpinge. Hier legt man noch Wert auf gute Nachbarschaft und kümmert sich umeinander. Dass dies auch zu weit gehen kann, wird den neu Zugezogenen bald bewusst … Meine Meinung: Insgesamt konnte mich dieser Roman gut fesseln. Er lässt sich sehr flüssig lesen, auch wenn ich mir zuweilen etwas mehr Tempo gewünscht hätte. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Zeitabschnitten. Es gibt ein vor dem Unfall und ein nach dem Unfall. Zu Wort kommen Mikael und Bianca sowie ihre Nachbarin Jacqueline und deren fünfzehnjähriger Sohn Fabian, der anders ist als andere Kinder. Nach und nach entblättert der Autor die Hintergründe der Geschichte. Immer mehr nicht unbedingt Geheimnisse, aber Tatsachen, die den Lesenden bewusst verschwiegen werden, kommen ans Tageslicht, sodass man sein Bild von den einzelnen Personen immer wieder revidieren muss. Im Endeffekt entpuppt sich keiner als der, der er zu Anfang zu sein schien. So bleibt es bis zum Schluss spannend und interessant. Mattias Edvardsson bedient hier viele Klischees, was ich aber nicht schlimm fand. Es unterstreicht einfach den Ablauf der Ereignisse. Den Titel „Die Bosheit“ finde ich nicht wirklich passend, schürte er bei mir doch ganz andere Erwartungen, nämlich mehr in Richtung Thriller. Dabei handelt es sich bei diesem Roman eher um ein Familiendrama.

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