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Rezension zu
Der Weg nach Hause

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine dramatische Geschichte um zwei beste Freundinnen

Von: Giselas Lesehimmel
22.11.2021

Zum Inhalt Gleich mal vorne weg: Der Tag, an dem ich die Autorin Sofia Lundberg für mich entdeckt habe, war ein guter Tag. Dies ist nun der dritte Roman, den ich von ihr förmlich inhaliert habe. Ihre Geschichten packen mich. Ihre Protagonisten kommen stets authentisch rüber. Die Handlungen könnten wirklich so passiert sein. Dieser Roman beginnt mit Viola im Jahr 2019. Schon etwas gebrechlich verbringt sie die sommerlichen Tage mit ihren beiden Töchtern und Enkeln. Da erhält sie einen Anruf aus Paris, von ihrer besten Freundin, mit der sie schon seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hat. Lilly verabschiedet sich von ihr. Sie wird sterben. Mit Töchtern und Enkeln im Gepäck reist Viola nach Paris. 1946: Viola und Lilliy sind beste Freundinnen und Nachbarn. Während Lilliy mehrere Geschwister hat, wächst Viola als Einzelkind auf. Sagt man Einzelkindern nach sie wären egoistisch und verwöhnt, so belehrt uns Viola eines Besseren. Zusammen mit Lilly und deren Geschwistern verbringt sie viele schöne Sommer auf einer Insel auf Gotland. Es war wieder so ein wunderschöner Sommertag. Viola hat mit Lilly und deren Geschwistern in den Gärten getollt. Die Sonne scheint. Da stirbt Lillys Mutter nach der Geburt ihres Sohnes. Lilly und Viola entwickeln Rituale, um mit dem Verlust fertig zu werden. Während Viola wohlbehütet aufwächst, muss Lilly in einem Restaurant Geld verdienen. Lilly hat eine wunderbare Stimme. Sie erhält von ihrem Chef die Erlaubnis im Lokal zu singen. Doch dann passieren Dinge, mit denen keiner gerechnet hat. Von einem Tag auf den anderen verlässt Lilly Schweden. Meine Meinung Abwechselnd entführt uns Frau Lund in die 40er, 60er und das Jahr 2019. Aus der Sicht von Viola erleben wir die große Freundschaft von zwei Frauen, die abrupt beendet wurde. Für Viola und ihre Eltern hatte ich eine besonders große Sympathie. Sie ließen ihre Nachbarn nie im Stich. Waren für die Kinder nach dem Tod der Mutter da. Besonders um Lilly haben sich Viola und ihre Mutter stets gekümmert. So hat es mich als Leserin etwas verärgert, wie Lilly sich gegenüber Viola verhalten hat. Ich verstand die Umstände, die Lilly dazu bewegt haben Schweden zu verlassen. Aber sie hätte den Kontakt nicht gänzlich zu Viola abbrechen müssen. Ihre Beweggründe dafür sind durchaus dramatisch. Dennoch hätte Viola die Wahrheit verdient. Der ältere Bruder von Lilly spielt ein große Rolle in ihrem Leben. Mit seinem Verhalten konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Vieles entstand aus der Not heraus. Dennoch hatte ich das Gefühl, er nutzt Lilly schamlos aus. Lässt ihr keine Luft mehr zum Atmen. Lest das Buch bitte selber. Mehr verraten geht einfach nicht. Ich würde Euch den Lesespaß verderben. Fazit Eine wunderschöne Familiengeschichte hat mich von Schweden nach Paris entführt. Ich habe mich oft geärgert über das Verhalten mancher Protagonisten. Konnte ihr Handeln nicht nachvollziehen. Aber wie sagt man so schön: Nur wenn du in meinen Schuhen gelaufen bist, dann kannst du über mich urteilen. Ich bin in meinen eigenen Schuhen ein Stück weit mit Viola und Lilly mitgelaufen. Es war schön, dramatisch und absolut spannend. Danke Sofia Lundberg. Ich war gerne in Schweden und Paris.

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