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Rezension zu
Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen

Historisch fundierte Erzählung über Menschenrechte

Von: BücherZauber
19.11.2021

In Christina Henrys "Die Chroniken der Meerjungfrau: Der Fluch der Wellen" lernen wir an der Seite einer Meerjungfrau das Leben im 19. Jahrhundert kennen. Ja kein Witz es geht weniger um das Leben der Meerjungfrau als viel mehr um Sitten- und Anstandsregeln für Männer und Frauen. Noch sehr vielversprechend beginnt die Geschichte mit der Erklärung, warum unsere sehr sympathische Meerjungfrau an Land lebt. Die Handlung dreht sich aber rund um das Kuriositätenmuseum in New York welches von P.T. Barnum geleitet wird, einem recht skrupelosen Geschäftsmann. Wo liegt nun das Problem? Außer der Meerjungfrau sind alle Charaktere stereotypisch und eher uninteressant. Über das Leben im New York der Vergangenheit erfahren wir nur Sittenregeln, aber kaum etwas zur Szenerie. Es gibt keine überraschenden Wendungen. Eigentlich ist sogar mit dem Klappentext alles gesagt was in dem Buch genau so auch passieren wird. Für eine düstere Neuerzählung geht es hier eher ruhig vor sich. Grausam oder übermäßig herzlos ist hier auch niemand. Die Menschenrechte der Meerjungfrau werden selbst für heutige Verhältnisse noch ganz gut gewürdigt, vom 19. Jahrhundert ganz zu schweigen. Ach und wer sich auf Arielle oder eine lebhafte Unterwasserwelt gefreut hat, der sollte die Finger vom Buch lassen. Leider keine Empfehlung von meiner Seite. Ich hoffe die anderen Bücher der Autorin können mich mehr überzeugen. P.S. Das Buch ist wirklich schön gestaltet und der Farbschnitt ist wundervoll.

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