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Rezension zu
Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben

Ein schöner Roman

Von: Erin
11.11.2021

Der Roman ,Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben‘, geschrieben von Lisa Graf, ist ein schöner Roman, der sich der Geschichte des Hauses Dallmayr widmet. Der Leser wird in das München des 19. Jahrhunderts entführt. Anton und Therese Randlkofer betreiben den Feinkostladen Dallmayr in München. Das Geschäft läuft gut, doch das Familienidyll wird jäh gestört, als Anton stirbt und sein eigener Bruder Max versucht das Unternehmen an sich zu reißen. Interessant ist hier auch die Rolle von Therese dargestellt, eine starke Frau, die eigene Vorstellungen von der Zukunft des Unternehmens hat. Dabei stößt sie jedoch auf einige Schwierigkeiten. Der Roman ist interessant geschrieben und vermittelt ein lebendiges Bild vom München des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte der Familie Dallmayr war für mich Motivation mehr zu erfahren, wie eine starke Frau sich durchgesetzt hat in einer Zeit, die für Frauen in einer Führungsposition nicht leicht war. Auch zu erfahren, welches Familiengeheimnis noch gelüftet wird, machte einen gewissen Reiz aus. Wer jedoch hier einen spannenden Roman erwartet, wird enttäuscht, da das Geheimnis relativ früh gelüftet wird. Darüberhinaus ist der Roman sehr lang und dadurch zuweilen etwas zäh. Dennoch kann ich an alle historisch Interessierten eine Leseempfehlung aussprechen, sowie an alle, die mehr über das Familienunternehmen erfahren wollen.

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