Rezension zu
Scholomance – Der letzte Absolvent

Nachdem ich Band 1 der Reihe richtig gut fand, musste ich natürlich auch Band 2 lesen, doch der hat mich leider ziemlich enttäuscht. Da schon in Band 1 sehr viel Worldbuilding war, dachte ich, dass jetzt in Band 2 die Handlung etwas vorangetrieben werden würde. Aber nein, es war gleich viel, wenn nicht mehr. Viele stört das vielleicht nicht, aber mir wurde es nach einer Zeit zu langatmig. Ich muss aber sagen, dass das Worldbuilding von den Büchern wirklich wirklich gut ausgearbeitet und komplex ist, Respekt an die Autorin! Für mich war es nur leider oft zu viel und einige Sachen wurden meiner Meinung nach unnötig erklärt, da sie für die Geschichte nicht essentiell waren. Auch die Protagonistin El war mir nicht wirklich sympathisch, während ich ihre abweisende Art im ersten Band noch nachvollziehen konnte und interessant fand, hat sie mich hier nur genervt. Sie hatte echt keinen Grund mehr, sich als Opfer darzustellen und sich selbst zubemitleiden, während sie andere runtermacht. Vor allem Orion hat sie echt schlecht behandelt, obwohl er echt lieb war. So etwas mag ich einfach nicht. Die letzten hundert Seiten haben dann noch so einiges herausgerissen, da die Handlung dann echt mal vorangeschritten ist! Diese eine Wendung war da echt überraschend und ab da war ich dann voll dabei, nur leider hat das halt fast 400 Seiten gebraucht… dann bin ich aber durch die Seiten geflogen und war ziemlich überrascht vom Ende! Es gab ein bisschen Action, ganz ein bisschen Emotionalität und ein echt offener und gemeiner Schluss! Ich gebe „Scholomance Der letzte Absolvent“ 3 Sterne, hauptsächlich wegen dem Ende!