Rezension zu
Diebe des Lichts
kurzweiliger historischer Roman
Von: VeilchenEnde des 16. Jahrhunderts: Sander und sein Bruder Hugo fliehen aus Flandern, nachdem ihre Eltern (und mehrere andere Dorfbewohner) von Angehörigen der katholischen Kirche getötet werden. Ihr Weg führt sie durch mehrere Länder nach Rom, wo Sander und Hugo bei dem (ehemals) großen Meister Virgilio Nobili wegen ihres Talents (Sander als Blumenmaler, Hugo als "Sanders Farbenmischer") eine Anstellung finden. Sander verliebt sich in die Tochter des Maestro, die ebenfalls Malerin in seinem Atelier ist, was dazu führt, dass er Rom im Streit verlassen muss. So "landet" er in Neapel, wo er für Kardinal Guzman arbeitet und sein engster Vertrauter wird. Hier muss er allerdings auch immer wieder für ihn brenzlige Situationen -auch lebensbedrohliche- meistern und wird immer mehr in Intrigen verwickelt. Die "Diebe des Lichts" ließ sich angenehm lesen, der Autor hat eine ruhige und angenehme Erzählweise. Mir persönlich hat allerdings stellenweise der "Spannungsbogen" gefehlt. Dennoch habe ich das Buch in kurzer Zeit durchgelesen, da ich wissen wollte, welches Schicksal Sander und seinen stummen Bruder Hugo erwartet. Wer historische Romane mit vielen Intrigen mag, macht mit diesem Buch sicherlich nichts falsch. Für diesen Personenkreis kann ich die "Diebe des Lichts" uneingeschränkt empfehlen.
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