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Rezension zu
Töchter der Hoffnung

Ein großartiger, historischer Roman!

Von: Mareike
08.11.2021

Schon lange habe ich mich auf ein neues Buch von „Maria Nikolai“ gefreut, denn „Die Schokoladen-Saga“ von ihr, hat mir schon so wahnsinnig gut gefallen und ich war nun sehr gespannt auf den ersten Band der Bodensee-Saga. Nachdem ich das Buch regelrecht verschlungen habe, kann ich sagen, es hat mich von der ersten- bis zur allerletzten Seite total gefesselt. Ich liebe den fantastischen und bildhaften Schreibstil der Autorin und auch hier in dieser Geschichte kam es mir während des Lesen wieder so vor, als hätte ich alles selbst miterlebt und wäre ein Mitglied der Familie Lindner gewesen. Ich habe Helena und ihre beiden jüngeren Schwestern Lilly und Katharina kennengelernt, deren geliebtes Zuhause der Lindenhof ist, ein uraltes Adelsgut, das einst ihr Vater geerbt hat. In dem alten Gasthaus, mit seiner einzigartigen Lage am Ortsrand unweit des Seeufers, hat die Familie Lindner Gäste beherbergt, doch seit Kriegsbeginn kommt kaum noch jemand. Helena träumte schon immer davon, aus diesem zweitklassigen Gasthof, irgendwann ein luxeriöses Hotel zu machen. Ihre Stiefmutter Elisabeth allerdings war das Haus eine Last, denn es gab weder elektrisches Licht, noch fließendes Wasser und der Abort war hinter dem Haus. Vater Gustav war drei Jahre an der Front gewesen und kam als Kriegsversehrter zurück. Er und seine älteste Tochter Helena haben ein sehr enges und gutes Verhältnis und gemeinsam überlegen sie nun, wie sie in dieser schwierigen Zeit finanziell über die Runden kommen sollen und vor allem, wie sie den Lindenhof vor dem drohenden Verkauf bewahren können. Eines Tages dann steht ein junger Adeliger vor der Türe des Gasthofs, er trägt tiefe Narben in seinem Gesicht, denn ihm ist Schreckliches widerfahren, doch seine faszinierende Aura bemerkt Helena sofort und sie möchte diesen Mann näher kennenlernen. Schon nach kurzer Zeit entdecken die beiden Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen… Ach, am liebsten würde ich hier die ganze Geschichte erzählen, aber natürlich möchte ich niemandem etwas vorwegnehmen, denn dieses grandiose Buch muss man einfach selbst gelesen haben und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, um zu erfahren, wie es mit der Familie Lindner weitergeht. Vorne im Buch findet man ein ganz leckeres Rezept von Helenas und Käthes köstlichem Apfelkuchen und im Anhang ein Personenverzeichnis und auch Bemerkungen zum historischen Hintergrund, die ich sehr lesenswert fand. Ein großes Lob an die Autorin, die mir mit dieser Geschichte wundervolle Lesestunden beschert hat!

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