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Rezensionen zu
Töchter der Hoffnung

Maria Nikolai

Die Bodensee-Saga (1)

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Bei Töchter der Hoffnung von Maria Nikolai handelt es sich um den ersten Band der Bodensee-Saga. In dieser Saga geht es um die drei Schwestern der Familie Lindner: Helena, Lilly und Katharina. Da Helena die Älteste der drei Schwestern ist, und nur Lillys und Katharinas Halbschwester, leidet sie besonders darunter, dass ihr Vater, Gustav, gerade als Soldat an der Front im ersten Weltkrieg kämpft. Ihre Stiefmutter Elisabeth vergnügt sich in der Zwischenzeit mit einem anderen Wirt und versucht sogar, diesem den Gasthof, den die Familie führt und der irgendwann in Helenas Hände fallen soll, zu verkaufen bis ihr Mann schwer verletzt aus dem Krieg heimkehrt. Zwischen Gustav und Elisabeth herrscht dicke Luft und so überrascht es niemanden, dass Gustav mit seiner ältesten Tochter daran geht, den Gasthof zu retten, während Elisabeth immer noch verkaufen möchte und sich auch für schmutzige Tricks nicht zu schade ist. Helena schlägt vor, ein Lazarett aus dem Gasthof zu machen, da ihre Schwester Katharina im Krankenhaus mithilft, weiß diese worauf man achten muss und wie viel Arbeit es wird und sie wissen, dass noch viele Betten gebraucht werden. Mit dem Lazarettbetrieb kommen sie über die Runden, da ihr Vater, der zwar ein Bein im Krieg verloren hat, sich aber zurück ins Leben kämpft, mitanpackt, Lilly auch ein bisschen hilft, aber vor allem Käthe (die Köchin), der Mönch, der derzeit bei ihnen lebt, mithilft und Helena auf jegliche Freizeit verzichtet. Während Lilly ihren eigenen Weg geht und sogar einen der Soldaten aus dem Lazarett heiratet und mit ihm weggeht, arbeitet Katharina viel im Krankenhaus und so konzentriert sich die Geschichte auf Helena: Helenas Traum vom Grand Hotel, ihre Vergangenheit, ihre Familie und ihre Herkunft und natürlich ein mysteriöser, schwerverletzter Mann mit Narben im Gesicht, der in den Gasthof kommt und seine Hilfe anbietet… Ich habe den ersten Band der Bodensee-Saga Töchter der Hoffnung von Maria Nikolai als Hörbuch gehört und werde deshalb sowohl auf das Medium als auch auf den Inhalt eingehen. Ich muss sagen, dass mir der Name Maria Nikolai natürlich ein Begriff war und ich von der Schokoladenvilla-Reihe natürlich auch gehört hatte. Als ich dann gesehen hatte, dass es noch eine andere Reihe von ihr, und zwar eine Trilogie, die am Bodensee spielt, war ich interessiert. Im ersten Band soll es um Meersburg am Bodensee gehen und es gab Passagen, die durchaus Bodensee-Feeling verströmt haben und in denen Meersburg beschrieben wurde und man ein richtiges Urlaubsgefühl hatte. Leider waren das, für mich, nur kurze Abschnitte. Im restlichen Roman wäre es ziemlich egal gewesen, wo dieser spielt, was ich sehr schade fand. Dass die anderen beiden Romane wohl größtenteils nicht am Bodensee spielen werden, ist ein Grund für mich, die Reihe nicht weiter zu verfolgen. Ich fand Helena sehr sympathisch und auch Katharina mag ich gerne, leider konnte ich Lilly überhaupt nicht leiden. Irgendwie bin ich mit ihr nicht warm geworden, sie hat, meiner Ansicht nach, ihre Familie für ihren eigenen Vorteil, im Stich gelassen und dass sie nicht einmal zur Eröffnung kommen wollte, fand ich ziemlich gemein Helena gegenüber. Das war für mich dann auch der ausschlaggebende Faktor den zweiten Band tatsächlich nicht hören zu wollen. Die Handlung selbst wirkte sehr konstruiert. An einigen Stellen dachte ich mir, dass es doch arg viele Zufälle sind, die da zusammen kommen und dass solche Handlungsabfolgen doch absolut unglaubwürdig sind. Auch die Dramatisierung mit der Entführung, der Enthüllung über Helenas Familie und den ganzen Intrigen von Elisabeth und dem anderen Wirt waren mir einfach zu viel des Guten. Ich verstehe nicht, wieso Elisabeth meint, dass ihr irgendetwas zusteht, wieso sie sich auf diesen dämlichen Plan einlässt, bei dem am Ende klar sie die Verliererin ist, weil sie als Lockvogel ja bekannt ist und damit klar ist, dass sie an der Entführung beteiligt war und wieso sie das ihren beiden Töchtern antut, die im Zweifelsfall keinen Kontakt mehr zu ihr wollen (weil sie ihre Schwester entführt hat). Für mich gab diese Figur und was in ihr vorgeht einfach keinen Sinn. Vielleicht kommt da in den nächsten Bänden mehr und man versteht sie besser, aber ich möchte sie nicht mehr besser kennenlernen. Beate Himmelstoß, die Sprecherin des Hörbuchs, kenne ich aus einem anderen Hörbuch (die Donnerstagsmordclub-Reihe) und mag sie dort als Joyce ganz gerne. Dementsprechend war es sehr irritierend sie hier in einem ganz anderen Kontext (anderes Genre, andere Autorin, andere Reihe) zu hören; zumal hier noch hinzu kommt, dass ich mit der Stimme eine ältere Protagonistin verbinde und Helena noch sehr jung ist. Dementsprechend passte es am Anfang gar nicht. Doch im Laufe des Hörbuchs hatte ich mich dran gewöhnt und mochte die Kombination sogar. Alles in allem mochte ich den ersten Band der Bodensee-Saga Töchter der Hoffnung von Maria Nikolai nicht so gerne. Ich mag zwar Beate Himmelstoß, die Sprecherin, und auch Helena Lindner, die Protagonistin, ganz gerne, aber die anderen Protagonist:innen konnte ich teilweise gar nicht leiden. Außerdem war es mir zu dramatisch und zu gestellt. Die kurzen Bodensee-Abschnitte waren toll, mir aber zu selten. Ich werde die Reihe wahrscheinlich gar nicht weiterhören, und wenn dann interessiert mich nur der letzte Band der Trilogie, in dem es um Katharina geht.

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"Töchter der Hoffnung" lag schon lange auf meinem SuB-Stapel, doch als ein Spaziergang in Begleitung der Autorin am Schauplatz in Meersburg am Bodensee stattfand, mit späterer abendlicher Lesung im Rosengarten-Museum in Konstanz (welches im zweiten Band eine kleine Rolle spielt) zu Band 2, hab ich am Vorabend endlich angefangen darin zu lesen. Ich sträube mich immer dagegen, dicke Bücher zu lesen und verschiebe sie immer auf später. Aber wenn ich ich dann mal dran bin, dann sind sie im Nullkommanix ausgelesen, besonders wenn die Autorin Maria Nikolai heisst. Die Geschichte um den Lindenhof und die Schwestern hat mich von Anfang an gepackt. Dass ich dann mittendrin noch den Schauplatz mit eigenen Augen sehen konnte, motivierte natürlich gleich noch mehr, den Roman auf der Rückreise zu Ende zu lesen. Helena versteht sich nicht gut mit ihrer Stiefmutter Elisabeth - aber auch ihre Halbschwestern haben Mühe mit der Art, wie Elisabeth mit der Situation umgeht. Diese will den Lindenhof verkaufen, weil das Gasthaus kriegsbedingt leer steht. Doch die Schwestern, allen voran Helena, weigern sich und stellen sich Elisabeth in den Weg. Ihr traut sie nicht über den Weg. Und ausserdem möchte Helena später das Gasthaus wieder beleben, Torten backen, ein Grandhotel eröffnen. Davon träumt sie zumindest, doch in der aktuellen Zeit haben es Träume schwer, erfüllt zu werden. Auch die beiden anderen Schwestern träumen sich ihre Zukunft schöner, als die Gegenwart gerade ist. Katharina würde gerne Medizin studieren, Lilly, die mittlere Schwester, Kosmetik herstellen. Beide sehen, dass noch einige Zeit vergehen wird bis sich ihre Träume eventuell erfüllen werden. Sie stehen mit beiden Füssen auf den Boden - naja, Katharina mehr als Lilly. Denn Katharina hilft im Krankenhaus mit, weshalb die drei Schwestern auf die Idee kommen, den Platz im Lindenhof als Lazarett zu nutzen. Bis auf Elisabeth sind alle angetan und helfen tatkräftig mit, sogar Lilly und Pater Fidelius. Neben den Ereignissen in Meersburg wird noch die Geschichte vom russischen Adligen Maxim erzählt, der im Laufe des Romans auch deutschen Boden betritt. Sein Erzählstrang bringt ein wenig Kriminalfall-Touch mit in den Roman. Irgendwann ahnt man den Zusammenhang der beiden Erzählungen und freut sich noch mehr auf den Ausgang dieses ersten Bandes. Die Charakter sind wunderbar beschrieben, deren Handlungen passen zu den Figuren. Auch historische Figuren kommen vor. Im Nachwort wird erwähnt, welche Szenen für den Roman angepasst wurden und welche historisch belegt sind. Meine Lieblingsfigur ist ganz klar Pater Fidelius, der oft mit nur einem kurzen Spruch alle aufmuntern kann. Es machte mir viel Spass "Töchter der Hoffnung" zu lesen, Maria Nikolais Schreibstil ist, wie aus der "Schokoladenvilla-Saga" bereits bekannt, fesselnd. Immer wieder überrascht sie mit zeitgeschichtlichen Details, die sie wie nebenbei einfliessen lässt. "Töchter der Hoffnung" ist geprägt von den Entbehrungen des 1. Weltkriegs und damit verbundener harter Arbeit. Es bleibt aber immer ein Hoffnungsschimmer, der sich wie ein roter Faden durch den Roman schlängelt. Fazit: Die 592 Seiten lesen sich weg wie nichts, so mitreissend ist dieser erste Band einer Trilogie. 5 Punkte.

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... ist der Auftakt der neuen Trilogie der "Die Bodensee-Saga-Reihe". Ich war schon hin und weg von der ersten Trioligie der Autorin. Aber, was soll ich sagen, auch diese hat es mir wieder angetan und mich total verzaubert. Ich habe Seite für Seite dieses historischen Romans nur so verschlungen. Kurz zum Inhalt: Der Roman spielt 1917 in Meersburg, am Bodensee. Für Helena Lindner und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein wundervoller Ort mit schönen Kindheitserinnerungen. Doch der Krieg hat seine Spuren hinterlassen. Es ist nichts mehr so, wie es einmal war. Dennoch lässt Helena ihr Traum nicht los. Wird sie ihren Traum in die Tat umsetzen können? Und, was wird Helena auf dem Weg dorthin alles erleben? Ich werde es euch nicht verraten. Lest einfach selbst. Ich kann euch diesen wunderbaren Roman nur ans Herz legen, mich persönlich hat er sehr berührt und tief bewegt. Leider muss ich mich jetzt gedulden und auf den zweiten Band der Triologie warten. Von mir gibt es aber jetzt schon mal für dieses Werk, ohne Frage, 5 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ und eine unbedingte Leseempfehlung!

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Handlung Meersburg 1917 Ein einem malerisch gelegenen alten Gasthaus am Ufer des Bodensees lebt Helena zusammen mit ihrer Familie. Doch das ehemals staatliche Haus hat auch schon bessere Zeiten gesehen, der Krieg hat seine Spuren hinterlassen und die Finanzen sehen nicht sehr rosig aus. Und deshalb würde die Mutter Elisabeth gern das Haus verkaufen. Doch diesen Plan hat sie ohne Helena gemacht. Die junge Frau hängt mit ihrem ganzen Herzen an dem Gasthaus, zu viele schöne Kindheitserinnerungen verbindet sie mit dem Ort. Und ihr Traum ist es, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen... Meinung Von Maria Nikolai kenne ich bereits ihre Schokoladenvilla-Saga, die mir richtig gut gefallen hat. Alle drei Bände haben sich als interessant und abwechslungsreich herausgestellt und ich habe die Reihe in allerbester Erinnerung. Deshalb habe ich auch sehr hoffnungsvoll auf ein neues Buch von der Autorin gewartet und war sehr gespannt darauf, welchem Thema sie sich als nächstes zuwendet. Als ich die Ankündigung der neuen Saga entdeckt habe und schließlich die Inhaltsangabe von Band eins durchgelesen hatte, war mein Interesse an der Reihe sofort geweckt und ich wollte sie unbedingt lesen. Ein herzliches Dankeschön geht daher an das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplars. Mir fiel der Start in die Geschichte sehr leicht. Auf Anhieb hat mir die Sprache gefallen, ich finde die Zeichnung der Figuren sehr gelungen und die Darstellung des Settings ist einfach hervorragend. Ich konnte mich leicht auf die Handlung einlassen, bin direkt sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Der Schreibstil befindet sich auf einem sehr guten Niveau, durch ihn werden jegliche Situationen lebendig und ich mag es, wie immer wieder historische Details eingeflochten sind. Sei es durch den Krieg und dessen Folgen, die Versorgungslage oder die Situation einer Person aus Russland, die Einblicke in deren derzeitige Lage gibt. Immer wieder werden solche Informationen eingebunden, wodurch die Geschichte einen schönen Rahmen erhält. Die Handlung verteilt sich auf verschiedene Erzählperspektiven. Im Vordergrund steht Helena, sie ist eindeutig die Hauptperson des Romans und mit ihre Person erscheint mir am Ende des Buches am vertrautesten. Dazu gibt es noch eine weitere Perspektive, bei der ich anfangs nicht recht einschätzen konnte, wie sie sich in das ganze Gefüge eingliedern wird und wie die Berührungspunkte aussehen werden. Dieses Geheimnis wird erst mit dem Fortgang der Geschichte gelüftet, was natürlich dazu animiert, weiterlesen zu wollen! Ich mag es, wie man durch die Perspektiven gute Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Personen erhält, wie verschiedene Situationen aus mehreren Sichtweisen betrachtet werden und wie die Protagonisten auf die anderen Figuren wirken. Das ergibt einen guten Rundumblick und eine schöne Abwechslung. Ich empfand die Geschichte lange Zeit als echt gelungen und ich war glücklich damit, wie sie ausgeschmückt wurde. Allerdings gibt es zum Ende der Handlung dann doch noch einen Punkt, der für meinen Geschmack nicht ganz rund ist. Ich finde, dass sich die Ereignisse auf den letzten ungefähr 75-100 Seiten ziemlich überschlägt, es passiert viel innerhalb kurzer Zeit und plötzlich ist die Geschichte vorbei, wofür ich noch gar nicht bereit war. Ein bisschen mehr Ruhe, ein paar Ausschweifungen wären passender gewesen und hätten nicht für so ein schnelles Ende gesorgt und dem Roman einen leichteren Abschluss verpasst. Ich bin mit den Protagonisten vollkommen zufrieden. Sie treten mit unterschiedlichsten Zielen und Charakteren auf, erweisen sich als stark und gut durchdacht und ich mag es, wie lebendig sie dadurch wirken. Es gibt sowohl sympathische, als auch unsympathische Figuren, im Verlauf der Geschichte erlebt man interessante Entwicklungen mit und sie besitzen einen hohen Wiedererkennungswert. Fazit Ich finde, dass ein toller Roman vorliegt, der einen interessanten Start einer neuen Saga bildet, bei dem viel Potenzial für die Fortsetzungen vorhanden ist, auf die ich mich sehr freue. Ich hatte sehr angenehme Lesestunden mit dem Buch, bin flott vorangekommen und finde, dass eine fast perfekte Handlung vorliegt. Weshalb nur fast perfekt? Mir ist auf den letzten rund 75 Seiten zu viel passiert, hier kam nur wenig Ruhe rein und die Ereignisse haben sich ein wenig überschlagen. Das war mir ein bisschen zu viel, ansonsten bin ich echt zufrieden mit dem Roman.

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Eindrucksvoll, interessant, mit jeder Menge Historie, wie man es von Maria Nikolai Büchern bereits gewohnt ist, findet auch der Auftaktband „Töchter der Hoffnung“ ihrer neuen Saga einen festen Platz in meinem Herzen. Wieder einmal begleitet die Autorin eine Familie inmitten der Jahre des ersten Weltkrieges und gibt so einen Einblick in die Höhen und Tiefen, Ängste, aber auch Freuden der damaligen Zeit. War es in ihrer Schokoladenvilla-Trilogie noch Stuttgart gewesen, befinden wir uns nun etwas südlicher, nämlich in Meersburg am Bodensee. Die Auswirkungen des Krieges sind mittlerweile überall zu spüren, so auch bei Familie Lindner. Der Vater an der Front, ist es für die Familie nicht leicht. Der Lindenhof, einst eine Herberge für Reisende, verkommt immer mehr, die Zimmer bleiben leer und das Geld aus. Doch Helena hat einen Traum. Sie möchte aus dem Lindenhof ein Hotel machen, ihm zu neuen Ruhm und Bekanntheit verhelfen. Allerdings muss sie zunächst einige Umwege gehen um ans Ziel zu kommen und so bietet sie das Gut als Hospital für Kriegsverwundete an. Keine leichte Aufgabe für sie und ihre Schwestern, denn zu allem Leid treibt zudem noch die spanische Grippe ihr Unwesen und fordert jede Menge Leben. Man lernt Helena als eine wirklich zielstrebige und mutige junge Frau kennen, die das Herz am rechten Fleck hat. Sie strotzt nur so vor Kraft und Ideen, ist konsequent und hilfsbereit. Auch ihre Schwestern sind wohlerzogene junge Damen, die helfen wo sie nur können und müssen. Ein zweiter Handlungsstrang beinhaltet die, für sehr viele adlige Russen, schlimme Zeit der russischen Revolution und das Ende des russischen Zarenreiches. Auf der Suche nach verschwundenen Schätzen und Personen, führt es den jungen russischen Adligen Maxim nach Meersburg, wo er Helena und ihre Familie kennenlernt. Nach und nach offenbaren sich Verknüpfungen, die weder Maxim, noch Helena je für möglich gehalten hätten. Ich versinke so gern in den Romanen aus Maria Nikolais Feder, denn man merkt in ihrer Erzählweise, ja eigentlich bei jedem einzelnen ihrer wohl gewählten Worte, die Hinhabe und Liebe, die sie in ihre Projekte steckt. Durch die reellen historischen Daten und Geschehnisse, welche zugleich Grundlage für die erdachte Handlung und das Leben der Familie Lindner bilden und die sich wie ein roter Faden durch die komplette Geschichte ziehen, wird es dem Leser möglich, zeitliche Zusammenhänge selbst zu erkennen und sogar wieder zuerkennen. Meist tritt ein AHA-Effekt ein, sobald ein schon bekanntes geschichtliches Ereignis zur Sprache kommt. Man versucht sich zu erinnern, ist tatsächlich dem Buch und seiner Geschichte sehr nahe, setzt sich vielleicht einmal mehr mit der kompletten Thematik auseinander und fiebert unaufhörlich dem Fortgang der Geschichte entgegen, der immer wieder jede Menge Fragen aufwirft. Was passiert als Nächstes? Wird der Krieg auch in Meersburg seine Opfer fordert? Kommt der Vater zurück? Wie wird es der Familie und dem Lindenhof ergehen? All diese Fragen drängen darauf beantwortet zu werden. „Töchter der Hoffnung“ vereint so viele Emotionen und Gedanken. Von freudiger Überraschung über Entsetzen und Wut bis hin zu Liebe und Hoffnung. Ich durfte in die Zeit dieses Buches eintauchen, sowohl die schlimmen, als auch die guten Ereignisse miterleben und alles das hat mir wieder ein wenig mehr die Augen geöffnet, mich zum Nachdenken gebracht und die schönen Momente genießen lassen. Danke Maria!

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Meersburg 1917: Idyllisch am Ufer des Bodensees gelegen, befindet sich der Gasthof Lindenhof. Gerade führt ihn die Hausherrin Elisabeth Lindner allein, unterstützt durch ihre drei Töchter. Doch die Geschäfte laufen schlecht und der Hausherr Gustav Lindner wurde, wie alle Männer, an die Front eingezogen. Als er endlich zurückkehrt, ist er versehrt und durch seine Unterschenkelamputation nicht mehr voll leistungsfähig. Elisabeth hat schon lange den Plan, den Lindenhof zu verkaufen und an einem anderen Ort neuanzufangen, doch das Herz der restlichen Familienmitglieder hängt an dem herrschaftlichen Haus und sie steht alleine mit ihren Plänen da. Um die Finanzen aufzubessern, fasst die älteste Tochter Helena einen Entschluss, sie werden Kriegsversehrte aus dem Krankenhaus aufnehmen, denn dieses ist überbelegt und froh um neue Kapazitäten. Doch damit kommt viele Arbeit auf sie zu, aber alle sind bereit, Opfer zu bringen, um ihren Heimatort zu halten - nur Elisabeth versucht, ihnen Steine in den Weg zu legen und den Gasthof in den Bankrott zu treiben... Maria Nikolai hat es geschafft, das Zeitgeschehen und die Geschichte einer fiktiven Familie miteinander zu verweben. Die Familie besteht aus vielen unterschiedlichen Charakteren, die sich aber perfekt ergänzen und allesamt sympathisch sind, ausgenommen Elisabeth, die mit unlauteren Mitteln für ihre Träume kämpft. Schon die Schokoladenvilla habe ich verschlungen, umso mehr habe ich mich über diese neue Reihe der Autorin gefreut - und ich wurde nicht enttäuscht. Die Familiengeschichte hat mich sofort gefesselt und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Wie immer versteht die Autorin es, Spannung aufzubauen und am Ende die Handlung zwar abzuschließen, aber der Wunsch sofort den zweiten Teil zu lesen ist groß. Absolute Leseempfehlung!

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Auf diesen Roman, den Auftakt der neuen „Bodensee-Saga“ aus der Feder von Maria Nikolai habe ich mich schon riesig gefreut. Denn schon ihre erste Trilogie in der sich alles um die Schokoladenvilla dreht war ja ein echtes Lesehighlight. Umso neugieriger war, was mich wohl dieses Mal erwartet. Der Inhalt: Meerburg, 1917: Ein romantisches altes Gasthaus am Ufer des Bodensees, umgeben von einem blühenden Garten – für Helena und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein Ort voller idyllischer Kindheitserinnerungen. Doch drei Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Die Gästezimmer stehen leer, Vater Gustav ist an der Front, und Mutter Elisabeth regiert mit eiserner Hand. Trotz der schweren Zeit lässt Helena der Traum nicht los, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen. Als ein junger Adeliger sich im Lindenhof einmietet, erwacht in ihr neuer Mut. Den schönen Fremden umgibt eine faszinierende Aura, aber sein Gesicht trägt tiefe Narben. Während sich die beiden näherkommen, entdecken sie Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen. Wow! Mir fehlen die Worte – was für ein sensationeller Auftaktroman, das ist ja einfach der Wahnsinn. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen stand ich unter Strom und diese Hochspannung hat mich während der ganzen beeindruckenden Lektüre, die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, begleitet. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich am Bodensee in der kleinen verträumten Stadt Meerburg. Ich kehre in den Lindenhof, der leider geschuldet der Zeit, etwas in die Jahre gekommen ist und der seit Generationen im Besitz der Familie Lindner ist. Ich lerne die bezaubernden Schwestern Helena, Katharina und Lilly, von denen jede ihren eigenen Traum vom Leben hat, kennen und habe die drei sofort in mein Herz geschlossen. Es war spannend und aufregend am ihrem Leben teilzuhaben. Sie haben auch während der schweren Kriegsjahre gekämpft und sich nicht unterkriegen lassen, obwohl ich das Gefühl hatte, dass sie unter der Lieblosigkeit ihrer Mutter manchmal gelitten haben. Als dann auch noch ein russischer Adeliger auftaucht und mit der Zeit ein altes Familiengeheimnis ans Tageslicht kommt, stehe ich wirklich unter Strom. Ich werde beim Lesen von zahlreichen Emotionen übermannt und nehme großen Anteil am Leben der Linders. Einfach sensationell! Für mich ein absolutes Lesehighlight – ein Meisterwerk – das mich völlig in seinen Bann gezogen hat. Auch das wunderschöne Cover ist ein echter Hingucker. Ein Traumbuch, das mir Traumlesestunden beschert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung.

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"Töchter der Hoffnung" war das erste Buch, das ich von Maria Nikolai gelesen habe und es freute mich sehr, dass sie mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Sehr gefühlvoll und bildhaft entführt uns die Autorin an den schönen Bodensee, wo wir auf die sympathische Helena treffen, die das alte Gasthaus Lindenhof, welches durch den Krieg arg gelitten hat, in ein Grandhotel ausbauen möchte. Doch ihre Stiefmutter Elisabeth hat ganz andere Pläne und möchte das schöne Anwesen verkaufen. Doch Gott sei Dank kommt Vater Gustav rechtzeitig aus dem Krieg zurück und der Gasthof wird in ein Lazarett umgebaut. Helena und ihre Schwestern haben alle Hände voll zu tun und bekommen Hilfe von Maxim der auf der Flucht ist und eine Unterkunft sucht ... Ich bin nur so durch das Buch geflogen, denn Maria Nikolai hat sehr viel Abwechslung in ihre Geschichte gebracht. Maxim hat seine ganze Familie verloren und ist auf der Suche nach den Mördern und auch nach einem verschwundenen Familienschmuck wird gesucht. Meine Gefühle fuhren Achterbahn, einerseits befand ich mich in einer farbenfrohen Umgebung am Bodensee doch gleichzeitig hält uns die Autorin in atemloser Spannung. Fazit: Ein grandioser Auftakt einer neuen Familiensaga, der mir spannende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite geboten hat. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen, litt, bangte und freute mich mit ihnen und war sehr gespannt, ob Helena ihren Traum verwirklichen konnte. Für dieses besondere Leseerlebnis, eingebettet in ein wunderschönes Cover vergebe ich sehr gerne 5/5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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