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Rezension zu
Unter dem Schnee

Spannende Geschichte vor realem Hintergrund

Von: Anke
09.11.2021

Der Roman "Unter dem Schnee" spielt zur Jahreswende 1978/1979, als ganz Norddeutschland im Schnee versank. Und genau an dem Tag, als der große Schnee hereinbricht, solte eigentlich die ehemalige Hausherrin Gräfin Luise von Schwan beerdigt werden. Daraus wird erstmal nichts, und viele der angereisten Trauergäste sind wegen des Schnees im Gutshaus gefangen. Doch plötzlich taucht wie aus dem Nichts eine junge Frau auf, die das gesamte Familiengefüge ins Wanken bringt. Das Buch ist interessant geschrieben, liest sich ganz flüssig, ich habe es in drei Tagen verschlungen. Ich finde es spannend, dass hier ein realer historischer Hintergrund (der extreme Schneewinter) mit einer fiktiven Geschichte verwoben wird. Ich kenne die Berichte über die Schneemassen als Kind aus dem Fernsehen und fand es damals befremdlich, wie in so einer Gegend so viel Schnee fallen kann, dass Häuser und Straßen meterhoch eingeschneit sind. Ich stelle mir die Situation als sehr beängstigend vor, und dieses Gefühl wird im Buch auch sehr gut transportiert. Die Geschichte verwebt geschickt noch weiter zurückliegende historische Vorfälle, nämlich die der Zwangsarbeiter im zweiten Weltkrieg. Das heißt, man muss in der Zeitebene zweimal zurückgehen, woran ich mich manchmal selbst erinnern musste, wenn es z.B. um das Alter der Leute ging. Alles in allem kann ich das Buch sehr empfehlen, es hat Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen und ist eine gute Einstimmung auf die Winterzeit.

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