Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Scholomance – Der letzte Absolvent

Tödliche Zauberschule

Von: Mondbuchzauber
07.11.2021

Wahrscheinlich steht in jedem Fantasyregal mindesten ein Buch über eine Zauberschule. Zaubertränke, Gifte und Rivalitäten. Und Magie. Das sind die Zutaten, die nicht fehlen dürfen, um eine Zauberschule auf dem Papier zu erwecken. Die meisten dieser Geschichten sind im Kern ähnlich aufgebaut, aber nicht die Scholomance von Naomi Novik. Scholomance, eine Schule, die nur auf die Gelegenheit wartet ihre Schüler zu töten. Der erste Band hat mir letztes Jahr gut gefallen. El als zynische und knallharte Protagonistin hat sich in meine Gedächtnis gebrannt und ich war super gespannt auf den 2. Band. Für El und Orion beginnt das letzte Jahr an der Scholomance und das tödliche Ritual der gefürchteten Abschlussprüfung wirft seine Schatten voraus. El setzt alles daran, dass ihre Gruppe überlebt. Doch die Chancen stehen von Tag zu Tag schlechter und der Kampf gegen die Schule wird immer brutaler. Bis El herausfindet, dass man manche Spiele nur gewinnen kann, wenn man alle Regeln über den Haufen wirft … Das Buch lebt von El und ihren Gedankengängen. Ich würde sogar behaupten, dass gut 80 Prozent der Geschichte El’s Gedanken und Erklärungen zu irgendwelchen Enklaven und Zaubersprüchen sind (die ganzen Hintergrundinformation sind wirklich cool und man merkt, dass sich die Autorin ziemliche Gedanken zur Schule und der Magie gemacht hat). An manchen Stellen kann das Buch daher etwas langatmig wirken (oder vielleicht ist das auch nur so, weil die Kapitel ewig sind) im Grossen und Ganzen heisst das aber nicht, dass das Buch schlecht ist; im Gegenteil. Es ist einfach der Vibe der Geschichte und der Vibe von El. Das ganze in Kombination mit der Schule macht es besonders. Ich würde die Geschichte nicht als Meisterwerk bezeichnen, aber definitiv als ein Buch, das seinen Platz in meinem Regal mehr als verdient hat. Galadriel macht seit dem ersten Band und dem knüpfen ihrer Freundschaften eine ziemliche Entwicklung durch (sie ist zwar noch immer zynisch und würde wahrscheinlich ohne nachzudenken jedem gerne eins hauen) aber sie hat das Spiel der Schule begriffen und fängt an, die Regeln nach ihrem Geschmack zu beugen und das gefällt mir. Das Buch zeigt ausserdem Diversität ohne diese gezwungen oder erklärend darzustellen. Sie ist einfach da (I FUCKING ADORE THIS PART!) alles ist ganz normal und gehört einfach dazu. Ach ja … das Ende. WO IST DER DRITTE BAND?! CUZ THIS GIRL HERE IS DESPERATE.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.