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Rezension zu
Die Bosheit

Etwas langatmiges Familiendrama

Von: Kerstin M.
04.11.2021

Wie gut kennt man seine Nachbarschaft? Mikael ist für einen Neuanfang mit seiner Familie in einen beschaulichen Ort in Südschweden gezogen. Die Kleinstadtidylle trügt jedoch, die neuen Nachbarn erscheinen merkwürdig. Als Mikaels Frau Bianca einen schrecklichen Unfall hat, wird seine Welt auf den Kopf gestellt! Wie konnte es so weit kommen!? Der Roman „Die Bosheit“ von Autor Mattias Edvardsson zeigt die Kehrseite der schwedischen Bullerbü-Welt und übt reichlich Gesellschaftskritik. Er erzählt von Bosheiten, Ängsten und Ausgrenzung. Von Nachbarn, die sich gegenseitig beobachten und ihre Geheimnisse hüten. Eine Reihe unglücklicher Umstände führen dabei zu schicksalhaften Ereignissen. Das Buch geht sehr ins Detail, der Leser erfährt Scheibchen für Scheibchen die Vorgeschichte und Entwicklung der schrecklichen Unfalltragödie. Die Handlung ist schlüssig konstruiert und erschütternd. Der Titel klingt dabei sehr pathetisch und suggeriert einen Thriller, dahinter versteckt sich aber eine dramatische Familientragödie. Mein Fazit: Es entwickelt sich zwar eine untergründige Spannung, die Handlung an sich ist aber ziemlich in die Länge gezogen und auch das Ende konnte mich nicht überraschen. Für meinen Geschmack etwas langweilig.

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