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Rezension zu
KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis

Ein ganz starker erster Band zur Serie "Knights".

Von: Bücherserien.de
02.11.2021

Auf den ersten Blick scheint Charlotte Stuart eine ganz normale 18-Jährige zu sein. Aber Charlotte verfügt über eine besondere Gabe, von der niemand wissen darf. Sie weiß genau, wie gefährlich diese ist. Denn schon als Kind musste sie schmerzlich erfahren, was geschieht, wenn sie in die falschen Hände gerät. Eines Tages wird ihr Leben gehörig durcheinander gewirbelt, als sie plötzlich von gefährlichen Typen verfolgt wird und London deshalb zu ihrer eigenen Sicherheit verlassen muss. Ausgerechnet die Knights of the Round Table, allen voran der charismatische Noah Mayfield, bieten ihr den nötigen Schutz. Die Mitglieder dieser Organisation der Nachfahren der Ritter der Tafelrunde verfügen ebenfalls über außergewöhnliche Eigenschaften. Aber Charlotte misstraut ihnen, aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit. Erst ganz allmählich erkennt sie, mit welch übermächtigem Gegner sie es tatsächlich zu tun hat. Nur mit Hilfe ihrer Verbündeten sieht sie eine geringe Chance, gegen diesen Gegner zu bestehen. Während sie sich immer mehr zu Noah hingezogen fühlt, muss sie erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint und jeder seine Geheimnisse hat. Kritik: Lena Kiefer hat mit „Knights – Ein gefährliches Vermächtnis“ einen spannenden und sehr interessanten Auftakt zu ihrer neuen New-Adult-Serie geschaffen. Darin bedient sie sich eines cleveren Schachzugs. Sie projiziert die alte Legende der Ritter der Tafelrunde in die heutige Zeit und zeigt ihren Lesern, wie die Geschichte in der modernen Zeit fortgeführt werden könnte. Dabei setzt sie auf starke Charaktere, die durch besondere Merkmale polarisieren. Ihre Hauptprotagonistin wird in all ihren Facetten dargestellt. Auch ihre Vergangenheit wird nach und nach aufgedeckt. Die Autorin hat eine spannende Story entwickelt, die sich aus unzähligen Puzzleteilchen zusammensetzt. Mit ihrer unglaublich packenden Art, Geschichten zu erzählen, gelingt es Lena Kiefer auch mit „Ein gefährliches Vermächtnis“, ihren Fans ein überzeugendes Urban-Fantasy-Erlebnis zu bieten. Schon der Einstieg entwickelt einen Sog, dem sich wohl kaum jemand entziehen kann. Die übersichtlich gestalteten Kapitel, die in der Ich-Form erzählt werden, nehmen die Leser mit auf eine Reise in die Welt der Knights of the Round Table. Jede einzelne Figur ist sehr genau ausgearbeitet, mit all ihren besonderen Eigenschaften und physischen Merkmalen, sodass beim Lesen ausdrucksstarke, lebendige Bilder entstehen. Die Figuren erwachen zum Leben, und im Handumdrehen finden sich die Leser mitten in der Geschichte wieder. Wenn jemand Romantik, Mythologie und Abenteuer auf eine derartige Weise miteinander verbindet, dann ist das Ergebnis hochspannend, tempo- und actionreich. Hinzu kommt die unverwechselbare humorvolle Art, mit der die Autorin auch in „Ein gefährliches Vermächtnis“ glänzen kann. Insgesamt ist es Lena Kiefer gelungen, ihre Leser neugierig zu machen. Der Cliffhanger am Ende macht Lust auf mehr. Bislang folgten die Fortsetzungen ihrer Serien immer in moderaten Abständen. Bleibt zu hoffen, dass es auch dieses Mal so ist. Mein Fazit: Wer Lust hat, die Ritter der Tafelrunde einmal aus einer völlig neuen Perspektive kennenzulernen, sollte sich auf die Knights-Reihe einlassen. Die Schriftstellerin interpretiert die alte Legende auf moderne Weise und stellt eindrucksvoll dar, dass gewisse Gaben Fluch und Segen zugleich sein können. Von mir erhält der Auftaktroman eine uneingeschränkte Leseempfehlung. Fans von Urban-Fantasy kommen hier voll auf ihre Kosten.

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