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Rezension zu
Sommernacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

super spannender Thriller

Von: my.bookish.paradise
27.10.2021

Meinung: So ein wunderschönes Cover für einen Thriller habe ich lange nicht gesehen. Es passt hervorragend zum Inhalt und wenn man es ankippt, sieht es aus als wenn die Gischt der rauen See darüber spritzt. Geschrieben ist das Buch aus Sicht sehr vieler verschiedener Charaktere. Jeder hat seine eigenen Kapitel, in denen man eine Menge über sie erfährt, was eigentlich schön ist, und ein großes lebhaftes Bild vermittelt. Trotzdem waren mir diese Menge an PoVs etwas viel. Die Spannung ist direkt weit oben, denn ein jeder hat so seine eigenen Geheimisse. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Kapitel von der finalen Nacht, die einen nochmal fesseln und mitfiebern lassen, wann denn nun der Mord passiert. Das fand ich richtig klasse gemacht. Die Handlung wird dadurch immer wieder vorangetrieben, und der Lesende mit falschen Fährten gelockt. Den Fährten bin ich nur allzu bereit gefolgt. :D Das ganze Buch spielt über einen sehr kurzen Zeitraum von knapp zwei Tagen, was der Geschichte auch nochmal einen mitreißenden Vibe gab. Ich liebe diese Art von Thriller, bei der man nach jedem Kapitel neue Verdächtige hat und am Ende dann doch total daneben liegt. Alle diese Protagonisten sind so facettenreich und detailliert beschrieben, dass man ganz klare Vorstellungen von jeder Person hat. Besonders Olivia, Jules Schwester, ist mir ans Herz gewachsen. So verunsichert und unglücklich wie sie wirkt, möchte man sie sofort trösten und ihr helfen. Ganz anders als das Brautpaar, um das sich ja eigentlich alles dreht. Jule, die Braut, kam mir ziemlich kühl und berechnend vor, genau wie Will, der alle mit seinem guten Aussehen um den Finger wickelte. All diese Charaktereigenschaften lässt die Autorin in hervorragender Weise durchblicken. Vom Setting her war diese Inselidee, die mich ein wenig an "Harpers Islands" erinnert hat (kennt jemand die Serie?), mal was ganz anderes. Alles war wunderbar bildlich beschrieben, die Düsternis des kleinen verlassenen Friedhofs, um den sich so viele Legenden ranken oder auch das gefährliche Moor, gleich neben dem idyllischen Hotel. Man meinte fast zu hören, wie sich die Wellen der rauen See an der Steilküste brechen. Fazit: Dieser Roman hat mich mit seinem Setting und viel Spannung überzeugt und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Ich kann diesen Thriller guten Gewissens jedem Thrillerfan wärmstens empfehlen.

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