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Rezension zu
Die Mädchenbibel

Die andere Seite des Sees

Von: Olympia Summers
23.10.2021

Wenn man dieses Buch von weitem sieht, denkt man erst einmal, dass es eines von vielen Ratgebern für Mädchen ist. Doch auf den zweiten Blick steckt viel mehr dahinter. Schon am Klappentext erkennt man dass es sich um die Geschichte der Bibel handelt, welche aus der Sicht der Frauen und Mädchen erzählt wird. Alleine die Gestaltung ist ein Hingucker für sich, so lassen sich im ganzen Buch immer mal wider kleine Zeichnungen finden. Gerade für mich ist es sehr interessant die Bibel aus einer anderen Sicht zu lesen, da ich Atheistin bin und mich noch nicht allzu viel mit diesem Thema beschäftigt habe. Es ist kein Buch, welches man in Rekordzeit durchgelesen hat, aber für Zwischendurch ist es ein gutes Buch. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Schreibstil, weil es durchgehend in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Bevor ich das Buch gelesen hatte, dachte ich wirklich, das es in der auktorialen-, oder neutralen Perspektive geschrieben sei, aber ich wurde positiv überrascht. Für mich ist das Besondere an dem Buch, dass es wirklich mal von einer anderen Seite erzählt wird. Stellen sie sich vor, sie wohnen in einem kleinen gemütlichen Haus an einem See. Dieser See ist aber riesig, und sie sehen kein Bedürfnis darin, mal auf die andere Seite zu wandern, und das Gewässer zu erkunden. Wieso auch? Dort wo sie sind ist es besinnlich und sie kennen sich aus. Eines Tages aber packt sie die Abenteuerlust. Sie wollen raus! Sie wollen denn See überqueren und eine neue Perspektive erkunden! Auf der anderen Seite angekommen erkennen sie verschiedene, Pflanzen, Tiere und Steine die neu sind. Aber mit einem Blick über die Schulter sehen sie wieder ihren See, und wenn sie die Augen zusammen kneifen auch die vagen Umrisse ihres Hauses. Eigentlich sieht es hier genauso aus, wie auf der anderen Seite, aber gleichzeitig ist es auch völlig anders. Genau dieses Gefühl hatte ich beim Lesen. Ich kannte schon, worüber ich gelesen habe, aber trotzdem war es anders. Ich würde dieses Buch Jugendlichen ab 14 Jahren empfehlen, da ich glaube, dass jüngere Kinder noch nicht so viel damit anfangen können, und verstehen können was in diesem Buch geschieht. Zudem eignet es sich meiner Meinung nach sehr gut für den Religionsunterricht, da man in der Schule auch nochmal die einzelnen Textpassagen besprechen kann.

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