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Rezension zu
Scholomance – Der letzte Absolvent

Ein absolut fantastisches Setting

Von: booksurfer
18.10.2021

Band 1 Tödliche Lektion der Scholomance Reihe war für mich ein richtiges Highlight letztes Jahr und Natürlich war ich gespannt wie es nun mit El und ihren Freunden weiter geht: Scholomance ist eine Magierschule, wie es sie noch nie gegeben hat: keine Lehrer, keine Ferien, Freundschaft nur als Mittel zum Zweck und sehr ungleiche Überlebenschancen. Es gibt nur zwei Wege heraus aus der Schule ― die Abschlussprüfung oder den Tod. Für El und Orion beginnt das letzte Jahr an der Scholomance und das tödliche Ritual der gefürchteten Abschlussprüfung wirft seine Schatten voraus. El setzt alles daran, dass ihre Gruppe überlebt. Doch die Chancen stehen von Tag zu Tag schlechter und der Kampf gegen die Schule wird immer brutaler. Bis El herausfindet, dass man manche Spiele nur gewinnen kann, wenn man alle Regeln über den Haufen wirft. Der letzte Absolvent setzt genau dort an, wo wir die Geschichte verlassen haben. Ich bin immer noch ganz begeistert vom einzigartigen Setting, das Naomi Novik mit der Scholomance geschaffen hat. Überall lauern Gefahren in der Schule, egal ob in den düsteren Gängen oder etwa in den Abflussrohren, nirgends ist man sicher. Das sorgt natürlich für eine ganz besonders bedrohliche Stimmung. Diesmal lässt die Autorin sich zu Beginn ein wenig mehr Zeit, lässt Dinge Revue passieren und bereitet alles für die tödlichen Abschlussprüfungen vor. Da El und Orion nun in der Abschlussklasse angelangt sind, bereiten auch sie sich auf die Prüfung vor, denn nur, wenn sie zusammen arbeiten, können sie bestehen. Wir erfahren noch einiges über El und ihre Rolle und natürlich steht die Frage im Raum was es mit der Nachricht von Els Mutter auf sich hat. Aber auch Orion wird näher beleuchtet und wir erfahren einiges über seine Beweggründe, so dass man ihn besser verstehen kann. Insgesamt mag ich die Charaktere der Geschichte wirklich gerne, da sie gut ausgearbeitet sind und nicht so eindimensional. Naomi Novik hat eine ganz eigene Art Geschichten zu erzählen, kann mich mit ihrem Schreibstil aber immer begeistern. Auch diesmal allerdings gibt es diesmal sehr viele Schachtelsätze, was aber auch an der Übersetzung liegen kann. Denn war ich direkt wieder in der Geschichte drin und von ihr gefesselt. Wie bereits erwähnt ist der Anfang etwas zäher aber das hat mir persönlich nichts ausgemacht. Die Geschichte steigert sich mit jeder Seite, die Spannungskurve steigt immer weiter an und hält den Leser so gefangen. Der Showdown ist ein wahres Actionspektakel und das Ende bzw. der Cliffhanger ein Schlag in die Magengrube, der einen baff zurücklässt. Der Letzte Absolvent ist durch den etwas ruhigeren Anfang etwas schwächer als Band 1, konnte mich aber dennoch absolut überzeugen. Die Geschichte wird konsequent Fortgesetzt und ich mochte auch die Charakterentwicklungen sehr gerne. Das Ende ist der absolute Hammer und ich bin nun richtig gespannt wie alles in Band 3 "Die goldenen Enklaven" enden wird. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. 4 von 5 Sternen

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