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Rezension zu
Der Tod und das Mädchen

Ein teuflischer Fall für Max Liebermann

Von: Manuela Candal
05.10.2021

ACHTUNG! SPOILER! Wien 1903: Die Starsängerin der Hofoper wird tot aufgefunden. Zunächst scheint es, dass sie an einer Überdosis Beruhigungsmittel gestorben ist. Doch der Pathologe stellt einen Rippenbruch fest: es muss Mord sein. Der Verdacht fällt auf ihre Konkurrentin. Doch dann stellt sich heraus, dass sie schwanger vom Wiener Oberbürgermeister war, der gerade eine beispiellose Kampagne gegen Juden beginnt. Inspektor Rheinhardt und sein Freund, der Psychoanalytiker Liebermann, stehen einem schweren Fall gegenüber. Die dunkle Seite Wiens wie Diebstahl, Mord und Totschlag sind hier allgegenwärtig. Aber auch die große Kreise drehende Korruption – auch in den eigenen Reihen der Polizei und dem inneren Kreis der Regierung sowie das Thema des Antisemitismus wird hier behandelt. Aber es gibt auch die andere Seite, die intellektuelle Seite Wiens. So spielt hier neben Sigmund Freud auch Gustav Mahler eine wichtige Rolle, er ist hier nämlich noch Direktor der Wiener Oper und muss sich gegen althergebrachte Rituale und Sitten des Orchesters wehren und dagegen ankämpfen. Fazit Auch wenn es sich hierbei nicht um einen „blutrünstigen“ Krimi handelt, so ist er doch spannend und fesselnd. Vor allem die historischen Hintergründe machen diesen Roman lesenswert – und das auch für Nicht-Krimi-Fans!

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