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Rezension zu
Der Sohn des Schamanen

Der Sohn des letzten Jaguarschamanen

Von: Karin Wondrak
03.10.2021

Thomas Fischermann, der Autor des Bestsellers „Der letzte Herr des Waldes“, hat ein neues Buch geschrieben. Er hat auf einer Reise in den Regenwald des Amazonas Dzuliferi Huhuteni, den Sohn eines der letzten Schamanen, kennengelernt. Dieser erzählt ihm sein Leben und die Geschichte seines Volkes, das im Begriff ist, seine Identität zu verlieren. Das will Dzuliferi verhindern, in dem er die Nachfolge seines Vaters als Schamane antreten will. Die Schamanen dieses Volkes sind berühmt für ihre Heilungen und es heißt, dass sie nur durch Gedanken ihre Feinde töten können. Der Autor gibt dem Sohn eine Stimme. Dzuliferi erzählt selbst seine Geschichte; man taucht in dieses ursprüngliche Leben der indigenen Bevölkerung ein und erlebt die Probleme dieses Volkes und des Regenwaldes hautnah mit. Die magische Welt, in der dieses Volk lebt ist von unserer völlig verschieden und deshalb leider auch nicht einfach nachzuvollziehen. Aber man kann sich durch die Schilderung von Dzuliferi in ihn hinein versetzen und verstehen, dass diese Kultur erhalten werden muss. Natürlich ist der Erhalt dieser Kultur und des Regenwaldes auch wichtig, weil die Heilmittel und Heilweise auch für den Rest der Menschheit wichtig sein könnte, sie könnten vielleicht auch uns helfen Krankheiten zu heilen, die wir bis jetzt nicht heilen können. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch die ausführlichen Erklärungen im Anschluss waren sehr hilfreich. Auch gerade wegen der Diskussionen über den Klimawandel und die Auswirkungen der Zerstörung des Regenwaldes ist es ein sehr erhellendes Buch und zeigt die Problematik aus der Sicht eines direkt Betroffenen.

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