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Rezensionen zu
Der Sohn des Schamanen

Thomas Fischermann, Dzuliferi Huhuteni

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

In sehr berührenden Bilder erfährt man hier quasi hautnah von den Ritualen und mythologischen Welten des Amazonas und wie die Moderne sie mehr und mehr zum Rückzug und in die Knie zwingt. Bewegend und sehr zu empfehlen!

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Verborgene Einblicke

Von: Pusteblume.1990

05.11.2021

„Der Sohn des Schamanen- Die letzten Zauberer am Amazonas kämpfen um das magische Erbe ihrer Welt“ von Thomas Fischermann und Dzuliferi Huhuteni. Thomas Fischermann ist Redakteur der Wochenzeitung Die ZEIT. Seit 2013 lebt er abwechselnd in Rio de Janeiro und Hamburg und verbringt besonders viel Zeit auf Expeditionen im Amazonasgebiet. Der Vorgängerband ist das prämierte Buch „Der letzte Herr des Waldes“. In seinem neuen Werk geht es um das Wirken von einem Schamanenlehrling aus dem nordwestlichen Amazonasgebiet. Er gehört zum Volk der Baniwa und zum Clan der Huhuteni und versucht die Tradition der Jagurschamanen weiter am Leben zu erhalten. Es gibt einen Blick in die mythischen Wurzeln, in die Arbeit der Schamanen und auch die alltägliche Bedeutung von deren Wirken. Das Buch setzt sich aber auch mit dem Problemen der Region auseinander und zeigt, dass es keine indigene Romantik gibt. Offen wird Neid, Missgunst, Ränkeschmiede, Fremdheirat und auch Giftmord unter den Indigenen angesprochen. In der westlichen Kultur gibt es oft eine Überhöhung und sehnsuchtsvolle Erwartung an diesen Kulturkreis jedoch ist eine komplexe Wechselwirkung wie hier aus erster Hand berichtet wird. Dzuliferi Huhuteni spricht hier eins zu eins den Leser an. Somit erhält man einen guten Einblick in diese Welt, die einen sonst eher verborgen bleibt. ISBN ist die 978-3453218239.

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Das Buch "Der Sohn des Schamanen" von Thomas Fischermann und dem Sohn des Schamanen Dzuliferi Huhuteni habe ich mal verschlungen, mal mit großem Interesse gelesen und mal beiseite gelegt, um mir Gedanken über die Andersartigkeit des Denkens im Amazons zu machen. Sehr berührt und auf eine magische Reise mitgenommen haben mich beide, sowohl der Autor Thomas Fischermann als auch der Co-Autor Dzuliferi Huhuteni. Und das ist sicherlich eines der großen Geschenke dieses Buches, dass der Leser sich mit zwei unterschiedlichen Sichtweisen der selben Sache auseinandersetzen und davon bereichern lassen kann. "Vorsicht Spoiler!" Erzählt wird die Lebensgeschichte von Dschuliferi Huhuteni, der als Sohn des Schamanen in einem Dorf in Brasilien aufwächst. Sein gößter Traum ist es, selber Schamane zu werden und sowohl für sein Dorf und seine Familie Gutes zu bewirken, aber um vorallem das magische Erbe des hellen Schamanismus für die Welt wieder zum Leben zu erwecken. Die Stationen seines Lebens sind vielfältig und erst mit Ende 50ig beginnt er aus verschiedenen Gründen seine Ausbildung zum Schamanen. Es ist ein Neuanfang in seinem Leben. Das schärft das Bewusstsein, dass eine jede Entwicklung ihren Zeitpunkt hat, wann sie geboren werden kann. Dieses Buch ist dadurch auch ein Mutmacher, in jedem Alter neu durchstarten zu können, wenn der Traum groß ist und die Erlaubnis gegeben wird, ihn zu träumen und in die Wirklichkeit zu bringen. Thomas Fischermann berichtet mit viel Humor von seinen erlittenen "Kulturschocks" und besitzt eine wunderbare Art anschaulich von der magischen Welt des Amazonas und seiner großartigen Völker und deren Wissen zu erzählen. Oft hatte ich das Gefühl hautnah dabeizusein! Ich habe mich Dzuliferi Huhutenis sehr verbunden gefühlt und freue mich mit dieser Rezension, hoffentlich ein Stück dabei helfen zu können das lichte Erbe der Schamanen wieder zum Leben zu erwecken! Das Buch enthält sehr umfangreiche und detailgetreue Fußnoten am Ende des Buches. Jeder kann sich die raussuchen, die ihn interessieren! Ich kann dieses berührende Buch nur empfehlen! Vielen Dank an beide Autoren!!!

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Gelebtes Schamanentum

Von: heaven

19.10.2021

Da ich fasziniert bin von der Welt der Schamanen, hat mich dieses Buch "Der Sohn des Schamanen" von Thomas Fischermann sofort angesprochen. Leider habe ich mich schwergetan beim Lesen. Der Schreibstil war anstrengend für mich. Trotzdem habe ich es zu Ende gelesen und bin dankbar für die Erkenntnisse und Informationen, die ich in diesem Buch erfahren habe. Insbesondere über die „Zauberer“ des Regenwaldes, über das Leben des indigenen Stammes der Huhuteni, der sich seine Heilkunst bewahrt hat, über die Gefahren, denen sie tagtäglich ausgesetzt sind, über die Entbehrungen, aber auch den Reichtum mit dem sie leben. So nah ist Leben und Tod. Ehrlich und ohne Geschwurbel. Wer sich für gelebtes Schamanentum interessiert, dabei auch noch etwas über die Kultur erfahren will und über die Herausforderungen, mit denen indigene Stämme in Brasilien zu kämpfen haben, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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Mir fehlt die Praxis

Von: Ursula

19.10.2021

Der Titel des Buches und das Thema Schamanismus spricht mich sehr an, weshalb ich das Buch lesen wollte. Es werden einige interessante Einblicke gewährt in dem Umgang der Schamanen mit den Menschen die um Heilung suchen, doch ebenso befremdlich sind deren Glaubensmuster, dass Heilung an eine Opfer-Gabe gebunden sei. Das Buch ist im Erzählstil von dem Schamanen Dzuliferi geschrieben, was mir den wirklichen Einstieg etwas erschwert hat. Das Buch zeigt, dass es natürlich so viel mehr gibt als die Schulmedizin und wir uns auch für anderes noch mehr öffnen dürfen. So ist Schamanismus auch nicht gleich Schamanismus, da gibt es eben auch viele Unterschiede. Schade, dass viele uralte Heilweisen, sowie das Wissen darüber aussterben Ich hätte mir in dem Buch mehr Erzählungen über die Möglichkeiten lebendiger Praxis gewünscht.

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Thomas Fischermann hat es erneut geschafft ein sehr aussagekräftiges Buch zu schreiben. Er hat eine gewisse Zeit bei dem Amazonasvolk, den Huhuteni, verbracht und die Gespräche aufgeschrieben und überarbeitet. Sodass man die Worte und Gedanken des Schamanen Dzuliferi Huhuteni liest, was ihn auch zum zweiten Autor des Buchs macht. Fischermann hat dem Buch einige Endnoten hinzugefügt, die das Gesagte genauer beleuchten, erklären oder Literaturvorschläge geben. Darüber hinaus gibt es ein Glossar, in dem man Begriffe immer wieder nachlesen kann. Generell finde ich es großartig, dass nicht nur über ein Indigenes Volk geschrieben wird, sondern sie ein aktiver Teil sind, man sie evtl. besser verstehen kann. Es sollte jeder lesen, um seinen Horizont zu erweitern. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel, bei dem der Amazonas eine wichtige Rolle spielt, bekommt man ein besseres Verständnis davon was wir in Deutschland mit unserem Konsum oder unserer Ernährung für einen Einfluss haben und welche Auswirkungen es für die Natur und die Indigenen hat. Spirituell bzw. philosophisch gesehen, ist es auch ein sehr interessantes Buch, denn man fängt an einige unserer modernen Lebensweisen kritisch zu hinterfragen und nimmt positive bzw. hilfreiche Botschaften aus dem Buch mit. Da das Buch absolut verständlich geschrieben ist, denke ich, dass es auch schon Jugendliche lesen können und sollten. Ich habe bereits das erste Buch von Thomas Fischermann gelesen, „Der letzte Herr des Waldes“, und kann es kaum erwartet weitere Bücher über Indigene Völker im Amazonasgebiet zu lesen! Ich wünsche euch eine wundervolle Reise durch das Reich der Huhuteni! 😊

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Ich liebe Reportagen über ferne Länder und Kulturen. Deswegen hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Spannendes Wissen über eine Kultur die wir hier in unserer westlichen Leben so wenig nachvollziehen können. Es lebt sich anders wenn die Nahrungsbeschaffung nicht einfach in ein paar Minuten im Supermarkt erledigt wird sondern einige Tage in Anspruch nehmen kann. Oder auch der Umgang mit der Medizinischen Versorgung. Thomas Fischermann hat mit Dzuliferi Huhuteni einen tollen Einblick geschaffen wie die Ursprünglichkeit dieses Volkes auf moderne Probleme Trifft. Sehr fundiert und dennoch in einer Sprache geschrieben die beim lesen nicht ermüdet. Eine Empfehlung von mir für alle die neue Kulturen kennenlernen und deren Geheimnisse entdecken wollen.

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Für die Rechercheleistung des Autors was das Thema betrifft muss man 5 Sterne vergeben. Der Aufwand der hier dahintersteckt verdient höchsten Respekt. Die Erzählungen des Junior-Schamanen sind interessant und geben Einblick in eine ganz andere Welt. Nichtsdestotrotz war das Buch für mich ebenfalls schwierig zu lesen. Das lag meiner Meinung nach auch an dem Aufbau des Buches. Der Sohn des Schmanes erzählt in einem fortlaufenden Monolog von seinem Leben, der Kultur seines Volkes und dem Schamanismus usw. Es ist dies die einseitige Transkription der geführten Interviews. Das ist teilweise alles sehr schwierig nachzuvollziehen und auch ermüdend beim Lesen. Ich hätte mir hier einen anderen Schreibstil vielleicht abwechselnd in Kapiteln mit dem Autor gewünscht. Das Buch ist auch nicht unbedingt eine leichte Kost weil Giftmorde, Neid u.a. eine grosse Rolle in den Erzählungen einnehmen. Daher kann ich insgesamt nur 3 Sterne vergeben.

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