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Rezension zu
Das Dorf und der Tod

Wo die Liebe fehlt

Von: Didi2256
02.10.2021

ChristianeTramitz gibt in ihrem Kriminalroman "Das Dorf und der Tod" Einblick in fast 75 Jahre Leben und Leiden in ein, wie es die Bewohner nennen, Goldenes Dorf. Unheimlich verliebt ist Vroni in Lenz, der auch gerne dem anderen Rockzipfel nachschaut. Als sie ein Kind bekommt sind ihre Eltern gegen den Bäckerssohn und verbieten die Heirat. Das Schicksal für Vroni ist besiegelt und Lenz zieht in die weite Welt. Sie verschließt sich und kann ihren, von den Eltern ausgesuchten Mann, keine Liebe entgegen bringen. Ihre Kinder behandelt sie mit Strenge und ohne Beachtung. Auch andere Dorfbewohner haben mit ihrem Schicksal zu hadern. Armut und der Krieg zieht in das Dorf ein. Die Autorin ist selbst in diesem Dorf aufgewachsen und hat durch umfangreiche Recherchen die Hintergründe des dramatischen Mordes spannend in einen Roman verpackt. Die Protagonisten sind so authentisch dargestellt, sodaß ich mich mitten im Geschehen fühlte. Die Handlungsstränge zogen bildhaft an mir vorbei. Sehr gut gefallen hat mir der besondere Schreibstil, der Dialekt passte perfekt in die damalige Zeit und das bayrische Dorf. Die Dramatik hinter der Geschichte, die sich auf Generationen überträgt, hat mich gepackt und nicht mehr los gelassen. Von mir bekommt der Roman 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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