Rezension zu
Das Dorf und der Tod
Packend, emotional und erschütternd
Von: Linaho.191995 geschieht in einem idyllischen Dorf in Oberbayern ein grausamer Mehrfachmord, bei dem sich der Täter selbst das Leben nimmt. Die Polizei ermittelt und kommt zu dem Schluss, dass die Tat aus Hass begangen worden sei. Sie stellt die Ermittlungen ein. Die Autorin Christiane Tramitz, selbst aus diesem Ort stammend, begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und stößt auf die Geschichte von Vroni und Lenz. Sie verliebten sich 1921 ineinander. Als Vroni unehelich schwanger wurde, nahm die Katastrophe ihren Lauf... Schon das Cover lässt eine erste Vorahnung von der düsteren Geschichte des kleinen Dorfes entstehen. Christiane Tramitz hat auf eindrucksvolle Weise einen Fall, der auf einer wahren Begebenheit beruht, aufgedeckt und einen Einblick in die Geschichte des Dorfes ermöglicht. Die Beschreibungen sind ansprechend und realistisch, sodass man sich als Leser in die Zeit hineinversetzt fühlt. Das hat dazu beigetragen, dass die Geschichte einem nahe geht und mitnimmt. Der Schreibstil und die Ausdrucksweise sind eher altmodisch, was zwar gewöhnungsbedürftig war, aber dafür passend für die Zeit der Geschehnisse ist. Der Krimi bietet einen Einblick in vergangene Zeiten, in die Geschichte eines idyllischen Dorfes, in die damaligen Verhältnisse und Ansichten. Von mir gibt es eine klare Empfehlung für dieses tiefgründige, ergreifende und zum Teil erschreckende (besonders, wenn man sich vor Augen führt, dass es auf einer wahren Begebenheit beruht) Buch.
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