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Rezension zu
Als Schisser durchs Netz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine witzige Sammlung an Anekdoten zum digitalen Wahnsinn

Von: Mimi
28.09.2021

Das Buch „Als Schisser durchs Netz – Eine Berg- und Digitalfahrt der Gefühle“ von Jan Kowalsky beschreibt humorvoll den digitalen Wahnsinn, dem wir tagtäglich begegnen. Der Autor berichtet ganz eigenem Humor von seinem Alltag mit dem technischen Fortschritt und nimmt sich dabei selbst nicht ganz ernst. Dabei nimmt er bekannte Themen in den Fokus: beispielsweise wird er selbst Opfer einer falschen Wegbeschreibung des Navigationsgerätes und landet glücklicherweise nur mitten im Wald (es hätte ja wie bei manch anderem auch schief gehen und im Sumpf oder Flussbett enden können). Dass Videokonferenzen mit dem Hausarzt, der Beruf des Influencer bei YouTube und Smart Homes angesagt sind, ist allgemein bekannt. Für den Autor, der sich selbst humorvoll als Schisser bezeichnet, jedoch unheimlich und angsteinflößend. Er kann diesem technischen Fortschritt nicht viel abgewinnen und versucht erfolglos dagegen anzukämpfen. Wie ihm das gelingt, wird in lustigen Szenen dargestellt. Umrahmt werden diese von eigenen comicartigen Illustrationen. Um dem digitalen Wahnsinn zu entfliehen nimmt der Autor kurzerhand eine Ruhepause im selbsternannten „World Wide Wald“, also mitten im Wald ohne Handyempfang. Am Ende folgt auf die panische Angst die Erkenntnis, dass man auch die digitale Technik in Maßen genießen kann. Das Buch ist eine nette Sammlung an Anekdoten, verständlich geschrieben und richtet sich eher an Erwachsene. Die Illustrationen lockern das Ganze auf. Insbesondere die Begegnung mit dem Schwiegervater mit hessischem Akzent als sprachliche Hürde hat mir gut gefallen. Der Autor hat viele Themen zur Digitalisierung aufgegriffen und damit die heutige Zeit abgebildet, in der alles schnell und hektisch verläuft. Der Leser wird zum Nachdenken über den eigenen Konsum angeregt.

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