Rezension zu
Billy Summers

Billy Summers – Stephen King Verlag: Heyne Gebundene Ausgabe: 26,00 € eBook: 19,99 € ISBN: 9783453273597 Erscheinungsdatum: 9. August 2021 Genre: Thriller Seiten: 720 Inhalt: Der Killer und das Mädchen – der neue große Roman von Stephen King um Wahrheit und Fiktion Billy ist Kriegsveteran und verdingt sich als Auftragskiller. Sein neuester Job ist so lukrativ, dass es sein letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen und steht schließlich selbst im Fadenkreuz. Auf der Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Billy muss sich entscheiden. Geht er den Weg der Rache oder der Gerechtigkeit? Gibt es da einen Unterschied? So oder so, die Antwort liegt am Ende des Wegs. Mein Fazit: Zum Cover: Das Cover sieht wirklich gut aus und mein persönliches Empfinden nach, passt es gut zur Geschichte. Ohne Schutzumschlag ist das Buch rot. Zum Buch: Mr. King schreibt ja seit seinen letzten Büchern eher Thriller als Horror, was ich an sich nicht schlimm finde, denn auch Thriller kann er sehr gut, Billy Summers nahm mich relativ schnell gefangen und ich wollte alles über den Kriegsveteranen und Auftragskiller wissen. Ein Auftragskiller der nur böse Menschen umbringt, ist auch was Neues. Billy Summers ist ein Mann mit vielen Identitäten und alle sind sehr gut aufgebaut. Hier wird wieder sehr weit in die Vergangenheit des Charakters eingegangen und so lernen wir ihn sehr gut kennen. Auch die anderen Charaktere hat er gut dargestellt, besonders gut gefiel mir hier noch Alice, eine junge Frau, die Billy rettet und die dann an seiner Seite bleibt. Die bildliche Darstellung fand ich auch sehr gut, ich konnte eintauchen in das Geschehen und es hautnah miterleben. Gerade auch die unterschiedlichen Szenen fand ich gut geschrieben. Ob im Bürogebäude, in dem Haus, wo er viele Menschen kennen und lieben lernt oder in dem eher runtergekommen Haus, wo er eine Kellerwohnung hat, ich konnte jede Szene erleben. Wir haben hier mehrere Erzählstränge, die alle aber zusammengehören und am Ende ein Ganzes ergeben. King ist nicht jedermanns Sache, weil er immer sehr ausschweifend seine Charaktere erzählt, aber ich finde, gerade das macht es aus. Zwischendurch kommen ein paar kleine Längen auf, aber der Leser wird mit einer wahnsinnig guten Geschichte belohnt. Trotz allem würde ich gern mal wieder eine Horrorgeschichte von ihm lesen, aber das ist jammern auf hohem Niveau, mir hat das Buch gut gefallen und mit über 700 Seiten, auch wieder ein kleiner Schinken. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und gebe hier gern 5 von 5 Sternen.