Rezension zu
Der Sohn des Schamanen

Keine Amazonasromantik, sondern eine spannende Lebensgeschichte erwartet den Leser des Buches "Der Sohn des Schamanen" von Thomas Fischermann und Dzuliferi Huhuteni, erschienen in 2021 beim Wilhelm Heyne Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe. Der Schamanensohn erzählt in der Ich-Erzählweise äußert unterhaltsam und komprimiert von seiner Kultur, seinem Leben, von politischen und sozialen Themen und natürlich von seiner Zauberei. Die Erzählungen werden an manchen Stellen durch kurze Geschichten weiterer Personen ergänzt, die inhaltlich zur Haupterzählung passen. Abgerundet wird das Werk durch die Anmerkung des Autors Thomas Fischermann zu seinen Reisen, welche die Erzählungen Dzuliferi Huhutenis ergänzt, zum Teil verständlicher macht und zu einer besseren Einordnung der Geschehnisse beiträgt. Darüber hinaus wird das Buch durch ein Glossar sämtlicher besonderer Begriffe, durch eine Bilderstrecke, durch zusätzlich erläuternde Endnoten und ein umfangreiches Literaturverzeichnis ergänzt. Das Buch ist absolut lesenswert, lehrreich, authentisch, umfangreich recherchiert und unterhaltsam geschrieben. Man fühlt sich wie mittendrin im Amazonas, in der Geschichte dabei! Ich bin schon allein durch das Lesen in eine völlig andere Welt eingetaucht!