Rezension zu
Unter einem anderen Himmel

"Unter einem anderen Himmel" von Josefine Blom hat mich beim lesen komplett verzaubert, mitgerissen und tief berührt. "Zuhause ist da, wo die Menschen sind, die man liebt", ein ergreifender Roman über Liebe, Familie und das Finden der eigenen Wurzeln. Stella Köhler verliert von jetzt auf gleich ihren geliebten Ehemann. Er lässt sie mit Geldproblemen zurück und sie die gemeinsame Tochter müssen Pläne schmieden, wie sie an Geld kommen. Da trifft es sich gut, dass ihr Mann vor seinem Ableben noch ein Haus in Haffkrug an der Ostsee gekauft hat, in das die Beiden ziehen können. Dort lebt aber immer noch eine ältere Dame, die zur guten Seele des Hauses wird. Sorgen macht Stella der junge Autor John Harding, für den sie sein neuestes Buch für den deutschen Buchmarkt übersetzen soll, dieser leidet aber seit Wochen an einer Schreibblockade. Als dieser sie überraschend auffordert, nach Prag zu kommen, nimmt Stella den nächsten Zug. Sie ahnt nicht, wie viel seine Familiensaga, die im ehemaligen Sudetenland beginnt, mit ihrer eigenen Geschichte zu tun hat. Erst als sie die Vergangenheit versteht, kann sie mit ihrer Tochter ein Zuhause in der Gegenwart finden. Kaum angefangen zu lesen, war ich bereits so sehr von der Story gefesselt, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen, bis ich hinter das Familiengeheimnis kam. Ein wunderschöner Roman für zauberhafte Lesestunden auf dem Sofa oder dem Lieblingsplatz.