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Rezensionen zu
Unter einem anderen Himmel

Josefine Blom

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Dies ist der Debütroman von Josefine Blom (hinter diesem Pseudonym steckt des Autorinnen-Duos Tania Krätschmar und Danela Petrek). Die beiden entführen uns in ihrem gigantischen Erstlingswerk von Hamburg an die Ostsee, wir machen aber auch einen Abstecher in die Goldene Stadt Prag. Der Inhalt: Es ist eine glückliche Fügung, als die achtunddreißigjährige Stella Köhler unerwartet ein Haus in Haafkrug an der Ostsee erbt, denn ihre finanzielle Situation ist ein mittleres Desaster. Seit Monaten wartet die Übersetzerin auf das neue Manuskript des englischen Bestsellerautors John Harding. Als dieser sie überraschend auffordert, nach Prag zu kommen, steigt Stella in den nächsten Zug. Sie ahnt sich, dass seine Familiensaga, die im ehemaligen Sudentenland beginnt und von zwei ungleichen Schwestern handelt, etwas mit ihr selbst zu tun hat. Wow! Was für ein sensationeller Debütroman. Noch jetzt nach Beendigung des Buches lässt mich diese berührende, unter die Haut gehende Geschichte nicht los. Sie läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Schon beim Lesen der ersten Seiten bekam ich feuchte Augen. Ich lerne eine äußerst sympathische Protagonistin Stella und ihre pubertierende Tochter Nele kennen, die einen tragischen Schicksalsschlag erleiden und deren Leben plötzlich aus allen Fugen gerät. Und deren Leben sich von heute auf morgen verändert. Plötzlich finde ich die beiden wieder in einem geerbten Haus an der Ostsse, indem jedoch eine ältere Dame, Teresa – die ich übrigens auch sofort ins Herz geschlossen habe – lebt. Und dann kommt auch noch der Bestsellerautor John Harding ins Spiel, dessen Roman Stella übersetzen soll. Eine aufregende Reise nach Prag beginnt (die Stadt erwacht durch die herrlichen Beschreibungen) vor meinem inneren Auge zum Leben. Gemeinsam begibt sich Stelle mit John auf Spurensuche, damit dieser seinen Roman beenden kann und plötzlich stoßen die beiden auf ein unglaubliches Geheimnis. Die Charaktere sind wirklich alle super toll beschrieben, ich kann mir jeden Einzelnen bildlich vorstellen und der Spannungsbogen ist einfach großartig. Außerdem werde ich beim Lesen dieser Traumlektüre von zahlreichen Emotionen übermannt. Die herausragende Geschichte hat mich wirklich bis tief in die Seele berührt. Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Begeistert haben mich auch all die tollen Rezepte, die ich ja von Teresa kenne, die ich am Ende der Lektüre finde. Und auch das Cover passt wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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Die Übersetzerin Stella Krüger wartet sehnlichst auf das Manuskript des englischen Autors John Harding, denn sie benötigt dringend das Geld für die Übersetzung. Währenddessen wird sie unerwartet Eigentümerin eines Hauses in Haffkrug an der Ostsee. In ihrem Leben treten plötzlich große Veränderungen ein und zusätzlich möchte nun auch noch der Autor, dass sie ihn in Prag trifft, da dieser mit seinem Roman nicht weiter kommt. Sein Buch beginnt im ehemaligen Sudetenland und handelt von zwei sehr verschiedenen Schwestern. „Unter einem anderen Himmel“ ist der gemeinsame Roman des Autorenduos Tania Krätschmar und Danela Pietrek, geschrieben unter dem Pseudonym Josefine Bloom. Gleich von der ersten Seite bin ich in die leicht zu lesende Geschichte eingetaucht, die in zwei Zeitebenen spielt. Jedoch liegt der Fokus in der Gegenwart, dem Familienleben von Stella, mit ihrer pubertierenden, pferdenärrischen Tochter und ihrer besten Freundin Olga. Der humorvolle Umgang zwischen John und Stella hat mir gut gefallen, auch wenn mir in Prag einige Unterhaltungen der beiden für meinen Geschmack etwas zu detailliert wirkten. Durch die einzelne Seiten, die im Manuskript gelesen werden, nimmt das Autorenduo den Leser auf eine Reise mit in die Vergangenheit. Dabei erfahren wir immer mehr aus dem Leben von „Martha“ im zweiten Weltkrieg und ihrem Schicksal. Einzelne Themen werden gekonnt verknüpft und es gibt eine interessante Familienzusammenführung. „Unter einem anderen Himmel“ ist ein lesenswerter Roman, bei der die Familie im Mittelpunkt steht. Es war mir ein Vergnügen diese überaus tollen Charaktere kennenzulernen, die mir mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen sind.

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Unter einem anderen Himmel

Von: Rita Jörs

06.12.2021

Kaum angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Klar strukturierte Absätze mit Sätzen ohne Verschachtelungen machen das einfach.. Zum Inhalt: Stella und ihre Tochter Nele werden aus der Bahn geworfen vom plötzlichen Tod des Ehemannes und Vaters. Dieser war auf der Suche nach einem Haus für die kleine Familie. An der Ostsee war er fündig geworden, was Stella und Nele durch einen Anwalt erfahren. Die Bargeldreserven wurden durch den Hauskauf aufgebraucht und Stella, die als Buchübersetzerin arbeitet, wartet auf das neue Buch von John Harding. Andere Aufträge hatte sie nicht angenommen um genug Zeit für diese Buchübersetzung zu haben. Deshalb beschließt Stella die teure Miete zu sparen und in das Haus an der Ostsee zu ziehen. In dem Haus wohnt Teresa, eine ältere Dame . Es dauert nicht lange und die drei fühlen sich zusammen dort sehr wohl. Nele ist begeistert, weil sie im Pferdehof gegenüber ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Reiten, ungehindert nachgehen kann. Sie werden beide von Stella‘s Freundin Olga unterstützt. In Olga‘s Familie ist Stella als Pflegekind aufgewachsen, nachdem ihre Eltern ums Leben gekommen waren. Nun macht Stella sich auf die Suche nach John Harding. Sie muss endlich Geld verdienen und braucht den neuen Roman des Bestsellerautoren zur Übersetzung. In Prag findet sie ihn und versucht ihm zu helfen, für den letzten fehlenden Abschnitt zu recherchieren. Beide machen sich auf den Weg, den Heimatort der Hauptperson Martha zu besuchen und mehr über deren Leben herauszufinden. Die war die Nachbarin und Großmutterersatz für John. Wie sehr Martha‘s Leben mit Stella und Bele zusammenhängt, ahnt hier noch niemand. Lassen Sie sich vom Ende überraschen.

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Inhalt: Die 38-jährige Übersetzerin Stella Köhler wird völlig überraschend Besitzerin eines idyllischen alten Reetdachhauses in Haffkrug an der Ostsee. Zusammen mit ihrer Tochter zieht sie dort ein. Mit im Haus wohnt die vorherige Besitzerin Theresa, die dort ein Wohnrecht auf Lebenszeit hat. Nach anfänglichen Schwierigkeiten arrangieren die Frauen sich mit der Situation. Stellas finanzielle Situation sieht momentan sehr bitter aus, zudem wartet sie schon wochenlang auf das Manuskript des Bestsellerautor John Harding, um es zu übersetzen. Kurzentschlossen reist sie nach Prag, um John dort zu treffen. Zusammen folgen sie dort den Spuren zweier Schwesteern, die die Hauptrollen in Johns noch unvollendeten Roman spielen… Meine Meinung: Durch den lockeren und sehr schnell zu lesenden Schreibstil des Autorenduos Tania Krätschmar und Daniela Pietrek, die diesen Roman unter dem Pseudonym Josefine Blom veröffentlicht haben, habe ich sehr schnell in die Geschichte gefunden. Das malerische alte Haus in Haffkrug mit dem schönen Gewächshaus konnte ich mir sofort bildlich vorstellen, ebenso wie die warmherzig beschriebenen Charaktere. Alle Szenen, die im Haus spielen, haben eine ganz besondere, warme und sehr angenehme Atmosphäre, was zum Teil sicher auch an Theresas böhmischen Köstlichkeiten liegt. Ihre Rezepte sind - glücklicherweise - auf den letzten Seiten des Buches zu finden. Auch die Reise nach Prag und Andersbach wird sehr bildhaft beschrieben, konnte mich aber nicht ganz so sehr fesseln, wie die übrige Handlung. Außerdem bekommt man Einblicke in Johns Roman, dem noch das letzte Kapitel fehlt, denn seine Nachbarin Martha, deren Geschichte er schreibt, ist gestorben, bevor sie ihm alles erzählen konnte. Ihre Liebesgeschichte, die ich zunächst etwas zu überstürzt fand, hat mich schließlich sehr berührt. Das Ende des Romans war nicht überraschend und mir persönlich etwas zu konstruiert. An solche Zufälle kann ich nicht glauben. Eine andere Entwicklung dagegen fand ich überstürzt. Trotzdem macht beides natürlich einen Teil der positiven Atmosphäre aus, deshalb fand ich es nicht ganz so störend. Fazit: Ein leicht zu lesender und sehr unterhaltsamer Familienroman über Liebe und Verlust, mit liebenswerten Charakteren und einer - trotz Schicksalsschlägen - insgesamt sehr angenehmen Atmosphäre. Ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen. 4,5 Sterne.

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Mit Roland hatte Stella ihre große Liebe gefunden. Zu ihrem Familienglück gehört die vierzehnjährige Nele. Roland war Wissenschaftler und heute sollte er einen wichtigen Vortrag im Hamburger CCH halten. Doch danach hätte er eine Überraschung für sie, so waren seine Worte. Die Familie lebte in Hamburg. Doch so langsam wurde die Wohnung zu klein. Schon lange waren sie auf der Suche nach was eigenem. Stella arbeitet als freie Übersetzerin. Schon lange wartet sie auf ein angekündigtes Manuskript. Der Autor hatte sie ganz persönlich angefordert für diese Übersetzung. Wie so oft kam Olga vorbei. Olga war Trauerrednerin. Stella und Olga waren seit der Kindheit beste Freundinnen. Mit acht Jahren verlor Stella ihre Eltern und wuchs danach in der Familie von Olga auf. Es war so, als wären sie leibliche Schwestern. Als der schreckliche Anruf kam, war Olga gerade bei Stella. Von einer Minute zur anderen änderte sich das Leben für Stella und Nele. Nch Rolands Tod erfährt Stella, dass dieser ein Haus in Haffkrug gekauft hatte. Das sollte die Überraschung werden. Wie so oft in der Vergangenheit hatte Roland wieder einmal eine Entscheidung ohne Stella getroffen. Auch finanziell hatte er alles für den Hauskauf verbraucht. Umso wichtiger war es, dass Stella das Manuskript bekam. Doch erst einmal fährt sie mit Nele nach Haffkrug. Als sie das Haus sieht, geht ihr das Herz auf. Es war genau ihr Traumhaus, wie sie es sich vorgestellt hatte. Doch das Haus ist bewohnt. Die ältere Dame, Teresa Petersen, hatte lt. Kaufvertrag lebenslanges Wohnrecht. Das hatte Stella wohl überlesen. Aber welcher Hintergedanke verbarg sich mit dem Hauskauf? Man wird es erfahren. In Cornwall lebt und arbeitet der Autor John Harding. Er schrieb an "Marthas Geschichte". Es war die von seiner vor kurzem verstorbenen Nachbarin Ida. Sie war sein Ruhepool schon seit Kindheit an. Ida war es, die sein Talent zum Schreiben erkannte. Und von ihr erfuhr er ihre Geschichte. Sie war im Sudetenland geboren und mit ihrem Mann, "Mr. William", wie sie ihn nannte, 1946 nach Cornwall gezogen. Nun war Ida tot und er konnte keinen Abschluss schreiben. Das Buch war anstrengend. Zitat S. 66 "Thema - Flucht aus dem Sudetenland, die letzten Tage des Dritten Reichs und das Neuerwachen der Demokratie in Deutschland, angelehnt an das Einzelschicksal einer jungen Frau -" Seine Lektorin setzte ihn unter Druck und so schickt das das fast fertige Manuskript an Stella. Diese tobt, denn ohne dem Ende kann sie sich nicht in die Geschichte hineinversetzen, um es zu übersetzen. Die Geschichte wird jeweils von den Protas der Gegenwart erzählt. Hinzu kommen die Einblendungen der Vergangenheit im Sudetenland. Eine Reise in die Vergangenheit wird es, als John Stella nach Prag kommen lässt in der Hoffnung, hier den perfekten Abschluss zu finden. Ob an der Ostsee oder in Prag, kraftvolle Bilder führen uns die jeweiligen Schauplätze als auch die Atmosphäre plastisch vor Augen. Als angenehm empfang ich die Einblendungen des aktuellen Manuskripts. Es sind die Rückblicke zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und Idas Weg in ein neues Leben. Was hinter dem geheimnisvollen Hauskauf von Roland steckt, welche Überraschung auf Stella wartet, spoilert zu sehr. Hier haben zwei Autorinnen einen gemeinsamen Roman geschrieben, der mich als Leser von Beginn an nicht mehr los ließ! Und am Ende wird man noch mit köstlichen Rezepten versorgt. Ich werde sie in bälde ausprobieren. Ich möchte euch den Roman "Unter einem anderen Himmel" ans Herz legen - lest es!

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Stellas Herkunft

Von: Klaudia K. aus Emden

25.11.2021

Im Roman "Unter einem anderen Himmel" von Josefine Blom erfährt der Leser mehr über Stellas geheimnisvolle Vergangenheit. Stella Köhler verliert ihren Mann Roland durch seinen plötzlichen Tod. Er vererbt ihr und der gemeinsamen Tochter Nele, die sich im Teenageralter befindet, ein Haus an der Ostsee in dem eine ältere Frau Therese wohnt und darin lebenslanges Bleiberecht hat. Nele fühlt sich vom ersten Tag an in diesem Haus sehr wohl. Für sie wird Therese bald zur "Ersatzomi", die obendrein unglaublich leckere böhmische Speisen zubereiten kann. Stella ist Dolmetscherin und wartet schon sehnlichst darauf den neuen Roman von John Harding zu übersetzen. Dieser hält sich gerade in Prag auf und hofft auf einen Geistesblitz damit er die Strory des Buches mit einem interessanten Ende abschließen kann. Stella reist zu ihm und beide versuchen den Spuren der Romanfigur Martha zu folgen. Der Leser erfährt, dass der Roman "Unter einem anderen Himmel" eigentlich von zwei Autorinnen geschrieben wurde, die sich hinter dem Pseudonym "Josefine Blom" verstecken und die Geschichte Marthas und ihrer Familie zur Zeit des zweiten Weltkriegs erzählen. John Harding beschreibt in seiner Story auf sehr emotionale Weise die Vertreibung der Menschen während des Zweiten Weltkrieges. Manche haben den harten Weg während der Flucht nicht überlebt. Während ihrer Recherche gelingt es John und Stella sich immer mehr dem Geheimnis von Martha anzunähern. Dieser geschickt angelegte, sehr spannende Roman glänzt durch zahlreiche berührende Emotionen. Freude, Trauerbewältigung und gelegentlich aufblitzender Humor formen eine herrlich unterhaltsame Geschichte. Am Ende des Buches bieten sich dem Leser obendrein noch viele leckere böhmische Rezepte, die wohl die "Ersatzomi" Therese beigesteuert haben könnte. Das Cover des Romans ist sehr gut gelungen, denn es zeigt zwei Mädchen die sich an den Händen halten und auf einer Wiese miteinander tanzen. Sicher sind es Martha und ihre jüngere Schwester Mali. Dem Autorenduo Tania Krätschmar und Danela Pietrek gelang ein wunderschöner Roman der mit seiner flüssigen, leicht verständlichen Sprache und dem hochinteressanten Aufbau ein ganz besonderer Lesegenuß ist. Einen herzlichen Dank an Blanvalet Verlag für den wundervollen Roman.

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Stella Köhler ist Übersetzerin und wartet dringlichst auf ein Manuskript des englischen Bestsellerautoren John Harding. Genau zu der Zeit erleidet sie einen schweren Schicksalsschlag und erbat auch noch ein Haus an der Ostsee. Als John Harding sie spontan bittet zu ihm nach Prag zu reisen, steigt Stelle in den Zug auch wenn sie nicht weiß was sie dort erwarten wird. Im ehemaligen Sudetenland begeben sie sich auf die Suche nach den Wurzeln zweier Schwestern von denen Johns Familiensaga handelt. Irgendwie liegt es bei uns schon in der Familie, dass wir Familiensagas so gerne Lesen. Hier bei diesem Roman hatte mich persönlich die Familiengeschichte die im Sudetenland spielt sehr angesprochen, denn mein Opa stammt aus Schlesien und konnte nach dem Krieg nicht mehr in seine Heimat zurückkehren. Mir war von Anfang an klar gewesen, dass der Roman wohl auf zwei Zeitebenen spielen wird aber genau dies fand ich auch das spannende an dem Roman. Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und innerhalb von nur ein paar Seiten war ich vollständig in die Geschichte eingetaucht und konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Den Erzählstil den das Autorenduo gewählt hat empfand ich wirklich als sehr angenehm und auch die zwei Zeitebenen waren gut gewählt. Was mich gerade am Anfang noch etwas durcheinandergebracht hat waren die vielen Handlungsstränge, aber je besser ich die Figuren beim Lesen kennengelernt habe umso leichter sind mir die Wechsel zwischen den Figuren gefallen. Stella hat einen wirklich sehr schweren Schicksalsschlag hinter sich und dann kommt gleich noch die Sache mit dem Haus auf sie zu wo sie nicht weiß was sie davon halten soll. Die Aufforderung nach Prag zu reisen ist für Stelle ein Auszeit und sie kann überlegen wie es weitergeht. Was dadurch aber ins rollen kommen wird als John und Stella sich auf Recherche ins Sudetenland begeben hätte wohl keiner von Beiden erwartet. Beim Handlungsverlauf konnte ich immer problemlos folgen und für mich persönlich waren alle Entscheidungen die getroffen wurden immer nachvollziehbar bis auf die von Roland. Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich mir alles so zusammengereimt hatte wurde es mir nie langweilig weiter zu lesen, denn ich wollte Wissen ob ich mit meiner Ahnung recht behalten würde. Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Stella und auch Teresa empfand ich von Anfang an als sehr sympathisch und ich hatte sie gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt. Auch die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir alle durch die sehr anschaulichen Beschreibungen sehr gut vorstellen, dadurch ist es mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Gut Adersbach und die Felsen habe ich mir im Internet angeschaut da ich noch nie im Sudetenland war. Am 23.9.32 kam im RBB Fernsehen ein Bericht über Karlsbad welcher sehr gut zum Thema des Buches gepasst hat. Auch hat man die Entstehungsgeschichte des Becherovka erfahren und ich musste gleich an Stellas Zeit in Prag denken. Die Reportage kann ich wirklich nur empfehlen. Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht. Hoffentlich bleibt es nicht nur bei diesem einen Roman des Autorenduos. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Reise in die Vergangenheit

Von: rotecora

21.11.2021

Diese Geschichte ist eine Reise in vergangene Zeiten. Eine Reise nach Tschechien ins Jahr 1944. Als Stella nach Prag reist, um mit dem englischen Bestsellerautors John Harding, dessen Bücher sie übersetzt, auf Spurensuche für seinen neuen Roman zu gehen, taucht auch sie in ihre Vergangenheit ein. Die beiden Figuren harmonisieren wunderbar miteinander, sie sind sehr symphathisch und authentisch beschrieben. Auch die anderen Charaktere haben viel Potenzial und bereichern diese Geschichte. Diese Reise ist wunderbar beschrieben und es macht Spaß den beiden zu folgen und tief in die Vergangenheit einzutauchen. Hinter dem Pseudonym Josefine Blom verbirgt sich das Autorinnen-Duos Tania Krätschmar und Danela Pietrek. Gemeinsam haben sie ein wunderbare Geschichte geschrieben, die mich unheimlich begeistert hat.

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