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Rezension zu
Schützenfest

und nun wieder da?

Von: Milena
18.09.2021

Dirk Bernemann hat mit dem Roman "Schützenfest" seiner westfälischen Heimat ein Denkmal gesetzt. Gunnar Bäumer, lange Jahre in Berlin, das längst alle Illusionen auf ein besseres, aufregenderes Leben getilgt hat, kehrt zur Stippvisite nach Hause zurück, um während des einwöchigen Hollandurlaubs seiner Eltern die Rosen zu gießen und die Teichfische zu füttern. Eigentlich hatte er nicht vor auf dem Schützenfest in Dörrfeld, dem gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres im Heimatdorf, einzulaufen. Aber dann wirft er alle Pläne, sich mit den Menschen von früher nicht zu treffen, die Vergangenheit ruhen zu lassen, über den Haufen und mischt ordentlich mit. Es kann nicht ausbleiben, dass er seiner Exfreundin Franzi über den Weg läuft und an der alten Geschichte und einer neuen vor Kurzem zerbrochenen Beziehung leidet. Der eigentlich geplante Kurzurlaub zur Erholung und zum Kraft tanken für Berlin wird zu einer kräftezehrenden Reise in sein altes Leben. Ein Geheimnis wird auch noch gelüftet, hier aber nicht verraten. Mir hat der Roman gut gefallen, aber ich bin mir nicht sicher, ob er Menschen, die nicht auf einem Dorf aufgewachsen sind, auch gefällt. Dieses spezifische Provinzielle, das nicht nur in Westfalen zu finden ist, muss man, denke ich, kennen, um den Roman schätzen zu können.

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