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Rezension zu
Die Blankenburgs

Historisch fundierter Roman über eine Familiendynastie in den 20er/30er Jahren

Von: Christiane
12.09.2021

Der Roman rund um die zwei Dynastien Blankenburg und Löwenstein spielt mitten in den Wirren Ende der 20er und 30er Jahre. Eric Berg nimmt seinen Leser auf gefühlvolle Weise mit in die stetig ansteigende Bedrohung durch die Nazis und lässt ihn erleben, wie sich Deutschland sukzessive immer mehr verändert. Dies wird vor allem auch durch die unterschiedlichen Hauptprotagonisten Elise Blankenburg, Ophelie Fleury, die einen Franzosen geheiratet hat, Tankred Schamitzke und späterer Blankenburg, der in der SS eine größere Rolle spielt, sowie durch Isaac Löwenstein, der jüdischen Glaubens ist, deutlich. Stück für Stück führt Eric Berg seine Leserschaft durch die deutsche Geschichte der damaligen Zeit und untermauert seine Story kapitelweise mit fundierten historischen Informationen. Auch die Familiengeschichte der Blankenburgs mit all seinen Abgründen kommt dabei nicht zu kurz. Immer wieder webt Berg kleine Episoden in den Haupterzählstrang ein und lüftet dabei ganz nebenbei zahlreiche Familiengeheimnisse. Dies führt dazu, dass der Roman überhaupt nicht langatmig wirkt oder den Leser durch endlose Ausführungen ermüdet. Er liefert eine gute und gelungene Mischung aus historischen Fakten, Träumereien und Familienepos. Sehr zu empfehlen für historisch interessierte und sehr gut zu lesen!

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