Rezension zu
Blackout

Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich keine wirklichen Erwartungen, was auf mich zukommt. Umso mehr wurde ich positiv überrascht. Sechs unglaubliche Geschichten. Jede einzigartig auf ihre Weise. Durch den Blackout in NY scheint die Welt für die Einwohner stillzustehen. Jede Kurzgeschichte behandelt ihre eigene Thematik und doch endet jede mit der Frage nach der Liebe. Alle der sechs Geschichten sind zwar in sich angeschlossen, aber trotzdem miteinander verwoben, was ich besonders schön finde. So bildet sich ein ganz großes Netz der Liebe und der Liebenden. Das Buch zeigt wie vielfältig die Liebe sein kann und darf und das hat mich berührt. Jeder scheint so anders zu sein und doch sind sie sich in der Sache Liebe ähnlich. Hoffnungslosigkeit schlägt in Hoffnung um. Wut in Verständnis. Die Geschichten sind gleichzeitig gefühlvoll, humorvoll und emotionsgeladen. Man fühlt mit den Protagonisten, versetzt sich in ihre Lage und fragt sich selber wie man handeln würde. Das Buch zeigt, wie oft Distanz durch fehlende Kommunikation entsteht, wie oft Missverständnisse durch Kommunikation geklärt werden können und wie schwer es sein in dieser Welt verstanden zu werden. Für mich zeichnet sich dieses Buch auf jeden Fall durch seine Einzigartigkeit aus und ist deswegen ein neues Wohlfühlbuch für mich geworden.