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Rezension zu
Das Reich der Asche - Realm Breaker 1

Erwartungen nicht erfült

Von: isas.mondscheinbibliothek
01.09.2021

Nachdem Coraynes Vater durch die Hand seines eigenen Bruders gestorben war, ist sie nun die Einzige, die das Schwert ihres Vaters ergreifen kann und damit das Schicksal der Welt in den Händen hält. Denn in ihren Adern fließt das Blut eines Helden und eines sehr alten magischen Geschlechtes. Doch davon will Corayne nichts wissen – bis sie von einem alten Freund ihres Vaters doch dazu überredet wird, ihr Schicksal anzunehmen. Zusammen mit sechs Gefährten und dem Schwert ihres Vaters macht sie sich auf, die Armee der Aschenkrieger zu bekämpfen. Wie man vielleicht schon merkt, trieft allein die Inhaltszusammenfassung schon vor lauter Klischees – Weltuntergang, Schicksal und eine einsame, unbeholfene Heldin, die eigentlich lieber ganz woanders wäre. Den Einstieg fand ich persönlich ziemlich verwirrend. Allein der Prolog umfasst schon 30 Seiten und es wird mit Begriffen um sich geworfen, die man absolut nicht versteht. Leider zieht sich das im Laufe des Buches weiter und trotz einer eigentlich sehr ausführlich gestalteten Karte habe ich mich in den einzelnen Reichen kaum zurechtgefunden. Denn die Autorin hat unfassbar viele Orte, Namen und Begriffe eingebaut, die mich echt verwirrt haben. Und die Karte ist wirklich ausführlich – eigentlich schon ZU ausführlich. Mir ist der Überblick wirklich abhandengekommen. Auch der Spannungsbogen hat für mich darunter ziemlich gelitten – bis zum letzten Drittel war ich eigentlich nur verwirrt, das Ende wurde dann nochmal spannender, aber das konnte es für mich leider auch nicht mehr rumreißen. Die Protagonisten fand ich dagegen ziemlich spannend – am langweiligsten war allerdings Corayne. Die anderen Personen hatten alle bereits einige spannende Dinge erlebt und man merkt ihnen die Lebenserfahrung an. Mein Favorit ist immer noch Dom, denn sein Charakter und sein Verhalten ist wirklich Gold wert. Corayne fand ich dagegen leider zu platt und ihr Charakter ist für mich nicht ausgereift genug, obwohl sie ja eigentlich die große Heldin sein sollte. Aber ohne die anderen wäre sie wahrscheinlich in den ersten 5 Kapiteln schon ein paar Mal gestorben. Ich hatte wirklich sehr hohe Erwartungen über dieses Buch – der Klappentext klang wirklich vielversprechend und eigentlich hatte ich von der Autorin wirklich mehr erwartet. Leider wurde ich ein wenig enttäuscht von der Geschichte, denn für mich war es einfach nicht stimmig. Zu wenig Spannung, viel zu viele Ortsnamen und eine Thematik, die echt spannend hätte sein können, aber wegen mangelnder Erklärungen leider einfach nur verwirrend war. Leider kann ich euch diese Geschichte nicht guten Gewissens empfehlen.

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