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Rezension zu
Billy Summers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schwierig, schwierig.

Von: MickysBuecherwelt
27.08.2021

❕der neueste King, das war er also. Taugt er was? 🤔❕ Als erstes, worum geht's?: Billy ist Kriegsveteran und verdingt sich als Auftragskiller. Sein neuester Job ist so lukrativ, dass es sein letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen und steht schließlich selbst im Fadenkreuz. Auf der Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Billy muss sich entscheiden. Geht er den Weg der Rache oder der Gerechtigkeit? Gibt es da einen Unterschied? So oder so, die Antwort liegt am Ende des Wegs. Meine Meinung: Ich muss sagen, es war zwischen "Billy Summers" und mir ein bisschen wie in einer Beziehung, in der man nicht mit, aber auch nicht ohne einander kann... ich habe viele gute Seiten gesehen, leider aber auch die ein oder andere weniger gute.. Zuerst einmal, wir bekommen hier einen Wälzer mit knapp 720 Seiten serviert. Dass natürlich hier nicht auf jeder Seite die große Action stattfindet, sollte jedem klar sein. King beschreibt und beschreibt und beschreibt auch 50 Seiten weiter noch jede kleinste Situation. Diese Ausschweifungen gefallen mir eigentlich immer ganz gut. In diesem Fall jedoch war es manchmal etwas zu viel. Es passierte mir gerade im ersten Abschnitt viel zu wenig. Ganz besonders genervt und in Erinnerung geblieben sind mir hier Billys ständige neunmalkluge Gedankengänge, während er eine Konversation führte.. Für mich war der zweite Teil der Story definitiv der spannendere Abschnitt. Durch das Kennenlernen von Alice, welche für mich durchaus einen starken Charakter darstellt, kommt ein bisschen Pfeffer in den Plot. Es entsteht eine interessante Beziehung zueinander, die uns den Rest des Buch begleiten wird. Dennoch finde ich, dass ihre Zuneigung, welche beinahe schon einer Obsession gleicht, nicht unbedingt in diesem Ausmaß nachvollziehbar ist. Die gute Frau ist formbar wie ein Klumpen Knete. Für jemanden, der nie etwas mit der kriminellen Unterwelt zu tun hatte, arrangiert sie sich unrealistisch schnell mit all diesen Dingen. Gut gefallen haben mir aber die Abschnitte, in denen Billy selbst seine autobiografischen Erlebnisse zu Papier bringt. Gerade die Zeilen aus Falludscha waren schon sehr intensiv. Alles in allem, ein sehr bzw. fast schon zu ruhiger King, der stellenweise zu unterhalten weiß. Für mich, als alten Kingfreund leider jedoch eines seiner schwächeren Werke, was nicht heißen soll, dass "Billy Summers" schlecht war. Ich bin jedoch besseres von Stephen King gewohnt. 3,5/5 ⭐

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