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Rezension zu
Violet

Eine tolle Geschichte aber wenig Horror

Von: welt.des.lesens
28.07.2021

Worum geht's? Kris Barlow hat in ihrer Kindheit jedes Jahr mit ihren Eltern in dem beschaulichen Ort Pacington Urlaub gemacht. Das Ferienhaus ihrer Eltern am Lost Lake hat einen besonderen Platz in Ihrem Herzen. Doch neben den schönen Erinnerungen ist an diesem Ort auch ihre Mutter an Krebs gestorben. Nach ihrem Tod kehrte ihr Vater nie wieder mit ihr in das Haus zurück und ließ es verrotten. Jetzt, Jahrzehnte später muss Kris erleben, wie ihr Ehemann einen tödlichen Unfall hat. Die gemeinsame Tochter Sadie ist seither traumatisiert und Kris will für sie beide einen Neuanfang. Und den sucht sie in Pacington. Dort angekommen wird ihr jedoch schnell klar, dass der Ort sich zum Düsteren gewandelt hat und das Böse an jeder Ecke lauert... Fazit: Was sich eigentlich nach einer tollen Story anhört, ist es auch. Jedoch muss man sich als Leser hier sehr in Geduld üben. Das Buch hat knappe 600 Seiten und der Autor, Scott Thomas, wird hinten drauf als "neuer Stern am Himmel der Horrorliteratur" gelobt. Dementsprechend erwartete ich viel Horror und gruselige Szenen. Die blieben jedoch bis Seite 300 komplett, und ich meine komplett, aus. Danach gab es ein, zwei gruselige Momente und auch das Ende war spannend. Aber das hätte man definitiv kürzer machen können 😅 Der Schreibstil des Autoren, wenn man von der Langatmigkeit absieht, ist hingegen einzigartig und sehr detailreich, was mir sehr gut gefallen hat. Man steckte förmlich in der Geschichte drin und hat Kris und Sadie begleitet. Generell, die Geschichte, das Setting, die Charaktergestaltung, die Moral der Geschichte - all das ist gelungen und gut geschrieben. Nur fehlte meiner Meinung nach ein wenig die Spannung. Ich gebe dennoch 4 ⭐ mit dem Hinweis, dass es eher eine schöne Geschichte als ein Horrorroman ist.

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