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Rezension zu
Play & Pretend

Mit Abstand der beste Teil der Reihe!

Von: justmiaslife
19.07.2021

Ich habe mich selten so sehr von einen Buch verstanden gefühlt und mich selbst in so vielen Punkten in einer Protagonistin wiedergefunden, wie es hier der Fall war. Von Anfang an habe ich mich auf den dritten Teil am allermeisten gefreut, weil die Geschichte einfach schon nach etwas ganz ganz Besonderem klang. Wie auch schon in den ersten beiden Bänden hat mir der Schreibstil von Nena Tramountani wieder unwahrscheinlich gut gefallen, doch diesmal hat er es geschafft, mir noch einmal mehr unter die Haut zu gehen und mich so viel tiefer zu berühren, als es bei seinen beiden Vorgängern der Fall war. Keine Ahnung, ob das nachvollziehbar ist, aber dieses Buch hat mir etwas gegeben, von dem ich überhaupt gar nicht wusste, dass ich es brauche. Ich hatte während des Lesens wirklich mehrfach eine Gänsehaut und Tränen in den Augen – entweder, weil ich so sehr mit Briony und Sebastian mitgefühlt habe oder aber, weil die Worte von Nena Tramountani – gerade im Bezug auf Briony – auch meine eigenen hätten sein können. Briony ist eine Protagonistin mit der ich nicht nur von Anfang an unwahrscheinlich gut klargekommen bin, sondern die ich absolut verstehen, in deren Lage ich mich hineinversetzen und mit der ich absolut mitfühlen konnte. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt war für mich nicht nur einfach greifbar, ich hatte sie mit lauter verschiedenen Bildern vor mir und konnte richtig darin abtauchen. Ich hatte während des Lesens wirklich das Gefühl, wir würden uns einen Kopf und ein Herz teilen, weil ich so sehr mit ihr in dieser Geschichte gelebt habe. Sebastian habe ich genauso geliebt. Alles an ihm – jede Ecke, jede Kante und den ganzen wundervollen Rest. Seine Gedanken- und Gefühlswelt hat ihn für mich wahnsinnig greifbar und authentisch gemacht und ich konnte mich nicht nur wunderbar in ihn hineinversetzen, sondern auch absolut mit ihm mitfühlen. Ethan strahlt – trotz seiner manchmal eigenen Unruhe – eine unglaubliche Ruhe, Wärme und Geborgenheit aus und ich bin mir ziemlich sicher, dass es unmöglich ist, sich in seiner Gegenwart unwohl zu fühlen. Ich hatte jedenfalls während des Lesens das Bedürfnis, ihn um mich zu haben – was natürlich zusätzlich daran liegen kann, dass ich mich wirklich in ihn verliebt habe. Auf der einen Seite ist da diese ganz besondere und starke Verbindung zwischen Briony und Sebastian, die von Anfang an besteht, die deutlich spürbar ist und mit der Zeit auch immer stärker wird. Da ist die Tatsache, dass die beiden einander, sobald sie zusammen sind, Ruhe schenken und dafür sorgen, dass der jeweils andere in dieser Zeit all die Dinge, die ihn sonst stressen, bedrücken oder unter Druck setzen, vollkommen vergisst und es schafft, wieder richtig durchzuatmen. Da ist die sanfte Entwicklung der Beziehung der beiden, deren Tempo ich geliebt habe und da sind all die kleinen besonderen Momente, die sich in mein Herz geschlichen und mich ebenfalls haben lieben lassen. Weil sie den Gefühlen ihre Zeit gegeben haben, zu reifen. Und weil sie mich dabei so unglaublich vieles haben fühlen lassen. Es war manchmal hart mit ansehen zu müssen, wie den beiden Steine in den Weg gelegt werden und sie eine Herausforderung nach der anderen zu bewältigen haben. Aber umso schöner war es eben auch, zu sehen, wie sie sich dadurch weiterentwickeln, an eben genau diesen schwierigen Situationen wachsen und am Ende so viel stärker aus dem Ganzen hervorgehen. Und das natürlich gemeinsam. „Play & Pretend“ ist nicht nur ein Jahreshighlight für mich, sondern auch ein Buch, das ich so schnell nicht wieder vergessen werde. Dafür hat es mich zu viel fühlen lassen, hat zu viel mit mir gemacht, mich zu sehr in seinen Bann gezogen und seine Spuren zu tief auf und in meinem Herzen hinterlassen. Dafür bin ich diesem Buch zu dankbar für alles, was es mir gegeben hat!

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