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Rezension zu
Die Glücksschneiderin

Schnittmuster & Straßenpläne …

Von: dianejordan@web.de
04.07.2021

Die Glücksschneiderin Diane Jordan Schnittmuster und Straßenpläne haben für mich immer eins gemeinsam, grins :-), sie verwirren mich ungemein. Mein neuester Roman „Die Glücksschneiderin“ von Ulrike Sosnitza legt da allwedings zum Glück andere Maßstäbe an. Das Cover ist typisch für ein handarbeits- oder Nähgeschäft. Man sieht eine Menge bunter Bänder auf hübschen alten Holzspulen aufgewickelt. Der Titel des Buches ist neckisch auf ein Emblem gedruckt. Der Klappentext liest sich einladend und ruck zuck fange ich gespannt an zu lesen. Die Protagonisten Clara sowie ihre alte Liebe Finn sind liebevoll erdacht und authentisch beschrieben. Der Plot ist durchdacht und fein recherchiert. Die Wortwahl und die Schreibe sind vortrefflich. Ich fühle mich direkt in das kleine, aber feine Nähcafé mit all seinen Nebendarstellern versetzt. Nähen lernen war noch nie so einfach. Die an sich so komplizierten Schnittmuster verlieren beim Lesen für mich ihre Schrecken. Mit der Hilfe von Clara macht das über die Schulter gucken und Mäuschen spielen für mich als Leserin richtig Spaß. Die Handlung ist spannend und für meinen Geschmack sehr gut aufgebaut. Ich leide und fiebere wie immer sehr mit meinen Romanfiguren mit. Die kleine Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten gefällt mir sehr gut. Antiquitäten, Kunst, Kultur und Kaffeezeremonien wechseln sich ab und lassen den Blutdruck, wie beim Vorhofflimmern ansteigen. Das ein besonderes Vintage-Kleid aus den Zwanzigern in dem Buch eine ganz besondere Rolle spielt, mag ich persönlich besonders. Allerdings möchte ich nicht spoilern, damit der Lesespaß nicht verloren geht. Inhalt: Der Stoff, aus dem die Liebe ist Clara hat sich ihren Traum erfüllt und in Würzburg ein Nähcafé eröffnet. Dort gibt sie Nähkurse, verwandelt alte Kleidungsstücke in neue und macht die Menschen mit maßgeschneiderten Röcken, Jacken und Hosen glücklich. Auf einem Flohmarkt findet sie eines Tages ein ganz besonderes Vintage-Kleid aus den Zwanzigerjahren. Als sie es anprobiert, steht plötzlich Finn, ihre erste große Liebe, vor ihr und behauptet, dass dieses Kleid ein Familienerbstück von ihm sei. Mit einem Schlag kehrt das Gefühlschaos von damals wieder. Was will er mit diesem Kleid? Und warum hat er sie vor vielen Jahren ohne ein Wort verlassen? Fragen, die Claras Leben vonn Jetzt auf Gleich völlig durcheinanderwirbeln. Autorin: Ulrike Sosnitza, 1965 in Darmstadt geboren, wuchs mit der Nähmaschine ihrer Mutter auf. Sie selbst strickte aber lieber und flickte die Kleidung ihrer Kinder mit der Hand. Der Klimawandel brachte sie dazu, sich näher mit dem Thema Mode zu beschäftigen, und ihre Kinder machten sie auf Nähcafés, Kleidertauschbörsen und Fashionflohmärkte aufmerksam. Besonders bezauberten Ulrike Sosnitza die vielfältigen Upcycling-Ideen vieler Nähbloggerinnen, die sie zu diesem Roman inspirierten. Sie lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Würzburg, dem Schauplatz von »Die Glücksschneiderin«. -- Weitere Bücher: Sternenblütenträume, Novemberschokolade, Hortensiensommer, Orangenblütenjahr, Ein Klick zu viel Fazit: **** Ein sommerlich leichter Roman, der Lust auf die Urlaubszeit, die Liebe und neue, selbstgenähte Bekleidung macht.

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