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Rezension zu
Sommernacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Vergangenheit vergisst nie

Von: Leselieblich
30.06.2021

»Die Gäste erstarren. Sie blicken einander stumm an. Plötzlich haben sie wieder Angst. Mehr noch als vorhin, während die Lichter aus waren. Sie alle wissen, was sie da hören. Es ist ein Schrei des Grauens.« Es ist das Event des Sommers: Will, der berühmte Fernsehstar, und Jules, die Chefin des Lifestyle-Magazins „The Download“, heiraten. Der exklusive Ort ihrer Feier ist eine einsame Insel vor der wilden Küste Irlands. Ihre Gäste freuen sich auf ein rauschendes Fest, aber alte Feindseligkeiten scheinen wieder hochzukochen und als dann ein Sturm die Insel von der Außenwelt abschneidet, macht einer der Gäste einen grausamen Fund. Einer der Feiernden wird tot draußen im Moor gefunden. „Sommernacht“ klingt im ersten Moment nach dem Setting eines schlechten Horrorfilms und ist definitiv kein klassischer Thriller. Doch mich hat dieses Buch sehr schnell in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Viel gruseliger als der Mord selber sind die vielen Intrigen und dunklen Geschichten der Vergangenheit eines jeden Gastes. Man wechselt immer wieder die Erzählperspektive zwischen den Hauptcharakteren und die eigentliche Mordnacht wird immer wieder nur in kurzen Auszügen beschrieben, was die Spannung enorm aufrecht erhält. Mich hat das Buch überzeugt, ich möchte aber eine Triggerwarnung an euch rausgeben, dass es auch um Depressionen, Selbstmord und Selbstzerstörung geht.

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