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Rezension zu
Das Reich der Asche - Realm Breaker 1

Toll ausgearbeitete Charaktere, denen jeweils die Kapitel gewidmet sind

Von: Sonnenblume
29.06.2021

Im Reich der Asche begleiten wir eine Reihe von Gefährten, die versuchen ihre Welt zu retten. In deren Mittelpunkt steht die 17-jährige Corayne, Tochter einer Piratin und eines Corblütlers, die jedoch selbst noch sehr jung und unerfahren durch die Welt geht. Ihr Vater starb als Held im Kampf gegen ihren bösen Onkel Taristan, der Spindeln zu anderen Welten öffnet, um deren Ungeheuer zu entfesseln und dadurch mehr Macht zu erlangen. Nur Corblütler können die Spindeln mit einer Spindelklinge schließen. Corayne muss sich dieser Aufgabe stellen und trifft auf immer mehr Gefährten, die ihr zur Seite stehen: Ein Unsterblicher, eine Meuchelmörderin, ein Knappe, eine Hexe, ein Fälscher und eine Kopfgeldjägerin machen sich mit ihr auf die Suche nach den Spindeln und ziehen in den Kampf gegen Taristan und sein Heer von Aschekriegern. Victoria Aveyard ist in der Fantasywelt zu Hause und das merkt man dem Buch auch an. Der Handlungsverlauf hat mich persönlich sehr an "Der Herr der Ringe-Die Gefährten"erinnert. "Das Reich der Asche" ist der erste Teil der Realm Breaker-Triologie und macht definitiv Lust auf mehr. Der Start in das Buch wirkt zuerst überfordernd, da wir uns mitten in einem Kampf von vielen Personen befinden. Da anfangs die Charaktere und das Geschehen noch gänzlich unbekannt sind, muss man sich durchkämpfen um den Überblick zu behalten. Dafür bekommt man jede Menge Action und rückblickend macht dieser furiose Anfang auch Sinn, um die Geschichte kurz erklärt zu verstehen. Auch eine im Buch abgedruckte Karte hilft dabei sich mit den Personen und Ländern zurecht zu finden. Am Besten gefällt mir an dem Roman, dass die Kapitel aus den unterschiedlichen Perspektiven der Gefährten erzählt werden. Somit bekommt man immer wieder einen anderen Blick auf die Dinge und wächst mit den Charakteren viel mehr zusammen. Auch die Gedanken der Gefährten erfahren wir immer wieder durch kursiv gedruckte Sätze. Das hat mir sehr gut an dem Buch gefallen. Alle "Helden" glänzen mit ihren eigenen Stärken und Schwächen. Sorasa, die Meuchelmörderin, die eine unsagbar gute Kriegerin mit viel Geschick und Verstand ist, zugleich aber von ihrer Gilde und ihrer Heimat verstoßen wurde. Domacridhan, der unsterbliche Ältestenprinz, ein Berg von Mann mit ungeheuerer Kraft, dennoch sensibel und manchmal etwas naiv. Corayne, die Corblütlerin, die noch unerfahren ist, aber Potential bietet. Andry, der junge Knappe, der seine Heimat und geliebte Mutter hinter sich lässt und sich mutig dem Kampf stellt. Valtik, die alte Hexe, die oft sehr seltsam ist, aber helfen kann, sobald sie gebraucht wird. Siegel, die Kopfgeldjägerin, eine ebenso gute Kriegerin, die Charlon ausliefern sollte und Charlon, der Fälscher, der seine Haut retten möchte, aber trotzdem mit in die Gefahr zieht. Auch das Zusammenspiel zwischen den Charakteren ist amüsant zu beobachten. Das Geplänkel zwischen Sorasa und Dom, die sich hassen, aber immer wieder gegenseitig helfen, die Anziehung zwischen Andry und Corayne und die seltsame "Beziehung" zwischen Charlon und Siegel lassen den Leser immer wieder mal schmunzeln. Fazit: Ein gutes Fantasybuch, das Spaß macht und vielschichtige, tolle Charaktere bietet mit einer spannenden Handlung. Ich werde mir auch Teil 2 und 3 holen, da ich nun unbedingt wissen will wie es weiter geht.

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