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Rezension zu
Ich will dir nah sein

Ein Thriller-Highlight!

Von: maskedbookblogger
26.06.2021

Lester Sharp arbeitet in einem Fundbüro des öffentlichen Nahverkehrs in London. Er sammelt neben seinem Beruf auch gerne privat Dinge. Jedoch stellt er sich mit Frauen schwer und zwischenmenschliche Beziehungen stellen für ihn eine Herausforderung dar. Neben seiner Wohnung auf derselben Etage zieht an einem Tag eine junge Frau namens Erin ein. Er ist interessiert an Erin und weiß nicht, wie er den ersten Schritt wagen soll. Doch dann findet er eine Möglichkeit ihr nah zu sein. Näher als es ihr lieb sein kann. In dieses Buch bin ich mit leichten Schwierigkeiten eingestiegen, welche aber nach 20 Seiten verschwunden sind. Die Geschichte wird aus drei interessanten Perspektiven geschildert. Einerseits von Lester, der es auf Erin abgesehen hat und sie möglichst schnell kennenlernen möchte. Besonders die Einblicke in seine Psyche gefielen mir sehr, da diese tiefgründig ausgearbeitet worden sind. Zudem merkt man immer mehr, was für eine Gefahr von ihm ausgeht, wodurch eine bedrohliche Stimmung in diesem Buch schnell entsteht. Dies gefiel mir sehr. Anderseits wird die Handlung aus der Sicht von Erin geschildert. Man fiebert mit ihr mit und kann ihre Ängste nachvollziehen. Zudem gibt es Erzählungen aus der Sicht eines Wohnungsmarklers, welcher die Wohnung für Erin organsiert hat. Dieses Zusammenspiel aus den drei unterschiedlichen Perspektiven ist wirklich grandios und sorgt für eine große Spannung. Dazu wird die gegenwärtige Handlung von einzelnen Sequenzen aus Lesters Vergangenheit ergänzt, wodurch man Lester noch besser kennenlernen kann. Grandios! Wie erwähnt, befindet sich die Spannung konstant auf einem hohen Niveau. Besonders durch unvorhersehbare Wendungen, die wie aus dem Nichts entstehen, ist man als Leser an vielen Stellen einfach baff. Des Weiteren ist man gefangen. Man möchte Erin so viel es geht helfen, was jedoch nicht möglich ist. Folglich ist man als Leser in einer Sackgasse und kann nur die Handlung verfolgen. Zum Schluss bekommt die schon hohe Spannung noch einmal einen enormen Schub, sodass den Leser am Ende ein tolles Finale erwartet. Alle Handlungsstränge verlaufen ineinander über und dem Leser wird ein logisches Finale präsentiert. Mich persönlich hat dieses Finale zum Staunen gebracht. Fazit: In diesem Jahr habe ich neben dem Thriller „Der Erlkönig“ mit diesem Buch ein weiteres Lesehighlight aus dem Thriller-Genre gefunden. Dieser Thriller ist wirklich lesenswert, da er eine düstere Atmosphäre und eine durchgängige konstante Spannung aufweist sowie tiefgründige und authentische Charaktere für eine tolle Story sorgen. Klare Leseempfehlung!

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