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Rezension zu
Villains: Cruella, die Teufelin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein interessanter Einblick!

Von: Susanne Glahn/ Solara300/ Solaria
21.06.2021

Ein interessanter Rückblick … Genau diesen gewährt uns Cruella De Vil. Sie, die als Bösewichtin aus 101 Dalmatiner bekannt ist, zeigt uns einen Rückblick in ihre Kindheit beginnend, im Alter von elf Jahren. Genau die, die eine Kindheit im Luxus hatte und in Einsamkeit. Denn auch der Luxus täuscht nicht über die Einsamkeit hinweg, die die kleine Cruella umgibt. Ein Vater, der fast nie anwesend ist und eine Mutter der Modebewusstsein und ihr Ruf am Wichtigsten sind, während ihr Kind bei der Gouvernante weilt. Genau das umgibt Cruella, die sich nach der Liebe und der Aufmerksamkeit ihrer Mutter sehnt und noch nicht versteht, dass genau dies der Knackpunkt ihres teuflischen Planes ist, ihre Mutter mit einem Dalmatiner Mantel zu überraschen. Und so beginnt der Weg der Cruella De Vile die wir kennen. Meine Meinung Kommen wir erst einmal zum gelungenen Eyecatcher Cover, der die zwei Seiten der Cruella De Vile zeigt. Auf der Vorderseite Cruella mit einem teuflischen Grinsen und auf der Rückseite ein irres Gesicht mit vor Wut verzerrten Augen. Ich muss sagen, ich war gespannt auf den mittlerweile siebten Teil der »Disney – Villains« Reihe und bin begeistert. Zum einen, habe ich mir zum Beispiel immer die Frage gestellt, weshalb die Bösewichte der Disney Reihen Böse sind. Ich meine, waren die schon immer so, oder was hat sie dazu werden lassen. Da jeder Mensch Gut und Böse in sich vereint, war die Frage welcher Ausschlag es bei den Bösewichten war, das ihre dunkle Seite an Macht gewann. Hier lernt man Cruella kennen, die als Kind eine Erziehung genoß, die sie ziemlich allein aufwachsen ließ. Dabei sehnte sich Cruella nach ihrer Mutter, auch wenn es ihr nicht bewusst war, war genau dass der Ausschlag für ihren Plan später mit dem Dalmatiner Mantel. Cruellas Mutter war eine extrem penible, Modebewusste Frau die sich nicht wirklich um ihr Kind kümmerte, denn dafür gab es Angestellte. Sie ging lieber Feiern oder traf sich mit Freunden. Dabei kümmerte sich das Hauspersonal, allen voran die Guvernante um Cruella. Cruella allerdings bekam schon früh mit, das die Bediensteten weniger Wert waren als sie selbst und somit wuchs sie mit völlig falschen Vorstellungen auf. Sie bemerkte nicht, dass sich andere um sie sorgten und sie sogar bemitleideten. Cruellas Aufmerksamkeit galt ihrer Mutter und das diese sie lieben sollte. Ein Verhältnis das in Cruellas Wahn gipfelte ihrer Mutter etwas außergewöhnliches zu schenken, dass diese dazu veranlassen würde Cruella zu lieben. Ich war bestürzt und hatte sogar Mitleid mit Cruella und ihrer Kindheit und muss sagen ich finde den Einblick hinter die Kulissen sehr gekonnt in Szene gesetzt. Man erfährt mehr über die Person hinter dem Bösewicht und auch ihre Beweggründe. Dazu ist es fantastisch gelesen worden von Anja Stadlober, die mir mehr als eine Gänsehaut bescherte mit ihrer hevorragenden Art, diese Geschichte als Hörbuch wiederzugeben.

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