Rezension zu
Stunden des Aufbruchs
Nicht ganz gelungen
Von: Petra SterkNina Konstantin lässt ihre Hauptfigur Charlotte tief in das Nachtleben des Nachkriegsberlin eintauchen, verzettelt sich aber zuweilen mit zuvielen "Nebengeschichten" - es ist ein bisschen von Allem: Nachkriegsszenarien einer aufstrebenden Stadt und dessen Nachtleben, Andeutung des Sündenpfuhl Berlin, ohne zu deutlich zu werden, Liebesgeschichte, Spionagegeschichte, Krimi... leider ein bisschen zuviele Erzähllinien um die junge, erst schrecklich naive und dann schnell abgebrühte Charlotte, die zwischen ihren Träumen von einer eigenen Modelinie, einem eigenen Nachtclub und der vermeintlich großen Liebe umherschwankt. Aufbruch in was? Das ist bis zum Schluss nicht so ganz klar und das (relativ offene) Ende reißt die ganze Story nochmal herum - und lässt eine Fortsetzung vermuten.
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