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Rezension zu
Meine italienische Reise

Fernweh pur

Von: Verena
14.06.2021

Dieses Buch ist mit absoluter Vorsicht zu genießen, denn es bringt großes Fernweh mit sich. Und Appetit. Sicher nicht nur für die italophilen Leser:innen, sondern für alle, die nach über einem Jahr mit Einschränkungen gerne mal diesen entfliehen möchten. Wer – wie ich – dieses Jahr noch nicht verreisen wird, findet in “Meine italienische Reise” ein perfektes Transportmittel, sich in südlichere Gefilde zu lesen, wobei Transportmittel hier ja irgendwie sogar doppeldeutig ist. Marco Maurer, Journalist und großer Italien-Fan, kaufte sich in Sizilien einen Fiat Cinquecento und fuhr damit quer durch Italien zurück nach Hamburg, wo er lebt. Begleitet wird er auf seiner Reise von Daniel Etter, Pulitzerpreisträger und Fotograf. Abseits von Autobahnen und Touristenhochburgen öffnen italienische Familien den beiden ihre Türen, laden sie ein in ihr Zuhause, zeigen ihnen ihr Leben und meistens auch ihre Küche. Gemeinsam werden traditionelle Rezepte gekocht, die alle im Buch zu finden sind und ich konnte mich bisher gar nicht entscheiden, was ich zuerst nachkochen möchte. Interessante, warmherzige, Menschen, Gastfreundschaft und leckeres Essen in traumhafter Kulisse – was will man mehr. Für mich persönlich hat das Buch tatsächlich noch ein kleines i-Tüpfelchen, denn wie der Autor komme auch ich aus dem Nördlinger Ries und diese Herkunft spielt in Einschüben immer wieder eine Rolle im Buch. Maurer wurde stark geprägt von seiner Oma, deren Türen immer offenstanden, sei es für die Familie oder Gäste im Bauernhof-eigenen Café - bekocht wurden sie alle von ihr. (Ein großer Rätselspaß war es für mich, rauszufinden, um welches Dorf es sich handelt. Im Kapitel über Rom – wo ich übrigens zwei der besten Mahlzeiten meines Lebens zu mir genommen habe – waren die Hinweise dann eindeutig 😊) Vielen herzlichen Dank für das wunderbare Rezensionsexemplar – Ich habe mich selbst tatsächlich schon geinfluenced und ein Exemplar gekauft um es zu verschenken (die Beschenkten haben tatsächlich direkt am Tag drauf schon das erste Gericht nachgekocht). In diesen Sinne: buon appetito & buon viaggio!

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