Rezension zu
Wir-Zeit

„Spielen ist die Arbeit der Kinder“. (S.10) „Wenn du es eilig hast, geh langsam.“ (S.123) „…aber viele Entscheidungen fühlten sich am Ende eher an wie das zähneknirschende Erfüllen von Erwartungshaltungen..“ (S.222) Das Buch ist so vieles: authentisch, offen, selbstkritisch, informativ, entspannend, hinterfragend, anregend.. Ich war jede Sekunde und jede Zeile bei der Familie dabei, als wäre ich selbst mitgereist. Den Prozess zu begleiten erfordert doch etwas mehr Zeit als gedacht, denn ich bin gedanklich immer mal wieder abgedriftet und habe mich gefragt, wie es denn um unsere Familie steht?! Sicher würde ich nicht für ein Jahr alle Zelte abbrechen, aber Fragen wie „Was erwarte ich vom Leben?“, „Was will ich?“ oder „Wie kann man das Familienband stärken?“ - ihr seht schon, was sich als leichte Kost ankündigte, entpuppt sich als Anregung für einen selbst. Ein wunderbares Buch einer Familie die einfach mal raus aus dem Hamsterrad wollte. Besonders schön fand ich die Fotos in der Mitte des Buches. Danke für das Mitnehmen auf diese Reise!