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Rezension zu
Kollektives Trauma heilen

Sehr empfehlenswert

Von: Gethsemane
09.05.2021

Thomas Hübls Thema sind Traumata. Persönliche, die jeder von uns erlitten hat und transgenerationale, die zu Zeiten unserer Vorfahren entstanden sind und, da nicht bearbeitet, sich auf unser heutiges Leben auswirken und zu den vielfältigen Krisen entwickeln, mit denen wir aktuell zu tun haben. Er arbeitet sehr nachvollziehbar heraus, wie die persönlichen Krisen nicht nur mit den eigenen Erfahrungen zusammenhängen und was es mit uns Individuen und der Menschheit insgesamt macht, wenn wir uns nicht den persönlichen und kulturellen Traumata stellen, um sie integrieren und heilen zu können. Das Thema ist so komplex, dass ich es nicht in ein paar Sätzen beschreiben kann. Ich kann nur die Empfehlung aussprechen, sich darauf einzulassen und das Buch zu lesen. Mir hat es Zusammenhänge verdeutlicht, die ich so nicht kannte bzw. einen neuen Blickwinkel eröffnet auf den Umgang mit Traumata und den Heilungschancen, die daraus entstehen. Das Buch ist derart interessant geschrieben, dass ich es „verschlungen“ habe und es nun noch einmal lesen werde, aber diesmal intensiver, eher im Sinne von Durcharbeiten. Ich bin gespannt, was sich daraus noch ergeben wird; ich kann mir nicht vorstellen, es beim bloßen Lesen zu belassen, daraus wird sich vermutlich eine - vielleicht lebenslange – Beschäftigung mit der Thematik entwickeln. Es ist wünschenswert, dass das Buch sehr viele Leser*innen findet, es zeigt die Möglichkeiten, wie die nötige Transformation hin zu einer Welt mit besseren Lebensbedingungen möglich werden kann.

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