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Rezension zu
Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht

Leider enttäuschend

Von: Natalie Hosang / Fairys Wonderland
27.04.2021

Rezension „Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht: Roman (Malus Domestica, Band 1)“ von S.A. Hunt Meinung Hexen in einem Buch ziehen auf jeden mal meine Aufmerksamkeit auf sich. Hinzu kam hier noch eine geniale Cover Gestaltung und ein Klappentext, der actiongeladen und blutrünstig versprach. Beste Voraussetzungen für einen Top Page Turner mit Blockbuster Garantie. Leider kam es jedoch anders... Mit „Die Hexenjägerin“ erhoffte ich mir eine durchweg spannende, teils brutale, packende Geschichte, wie sie leibhaftig aus den grauenvollen Zeiten des Mittelalters stammen könnte. Zudem mit einer starken Protagonistin, die für ordentliches Spektakel sorgt. Nach dem Einstieg war ich mir auch zweifellos sicher, solch eine Story geboten zu bekommen, doch leider Flaute das anfängliche Feeling schnell ab. Der Schreibstil war genau nach meinem Geschmack mit einer sarkastischen Note, wie ich sie von mir selbst kenne, und liebe. Die Protagonistin, Robin, ist eine Hexenjägerin und nach und nach erfuhr ich ihre Hintergründe. Wie zunächst vermutet fand ich in Robin die gewünschte Stärke zwar schon, aber sie war nicht greifbar für mich. Ich konnte nie eine rechte Verbindung zu ihr aufbauen und muss auch leider sagen, dass mir teils die Sympathie fehlte um ihr begeistert überall hin zu folgen. Die Geschichte bot noch einen weiteren Handlungsstrang, der mich zunächst auch rätseln und Gedanken aufstellen ließ, aber auch hier blieb der Spannungsbogen und die Emotionen eher blass, sodass ich beides wieder nicht zu fassen bekam. Ob nun ruhiger Aufbau oder mit Pauken und Trompeten, Reihen bedienen sich unterschiedlicher Taktiken, aber mir fehlte es auch nach über 100 Seiten deutlich an Action und der Bezug zu den Figuren änderte sich leider ebenfalls nicht. Selbstverständlich habe ich die Geschichte aber nicht außer acht gelassen, denn ich wollte bis zum Ende lesen. Zu spät gelang es meiner Meinung nach der Autorin Fahrt aufzunehmen wodurch die Geschichte richtig Power bekam und mich auch an die Seiten fesselte. Das geschah leider erst bei ca. Seite 300. Zuvor muss ich leider sagen, dass mir das Geschehen zu oberflächlich und arm an gewissen Aspekten blieb, weshalb ich auch immer wieder meine Probleme hatte, in die Story reinzukommen nach natürlichen Pausen. Von meiner Seite aus sah ich ein großes Potenzial in dem Buch, doch leider wurde dies nicht gut umgesetzt. Am Ende bleibt leider mehr Enttäuschung zurück und ich kann nicht mit Gewissheit sagen, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde. Insbesondere die Anwerbung „Blair Witch“ kommt mir hier etwas falsch vor, denn dadurch wurde eine Hoffnung gemacht, die ich in den Seiten leider nicht wiedererkannte. Fazit „Die Hexenjägerin“ konnte für mich leider nicht mit dem Punkten, was KT und Anmerkungen versprachen. Nach dem durchaus starken Einstieg fiel die Story leider rasant ab und es fehlten sowohl Spannungselemente, als auch Action und der Touch blutrünstig. Die Geschichte hat mich leider mit zunehmender Seitenanzahl enttäuscht und es gab zu viel Langeweile, in der ich immer wieder Probleme hatte, dranbleiben zu wollen. Auch in Punkto Figuren fehlten mir die greifbaren Emotionen, was es noch mal schwieriger machte. Wenngleich das Ende Fahrt aufnahm, zurück bleibt Enttäuschung und Traurigkeit. Leider kann ich von meiner persönlichen Meinung aus die Geschichte nicht weiter empfehlen, sage aber ausdrücklich, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss und ich hoffe, dass das Buch begeisterte Leser findet! Von mir gibt es 2.5 von 5 Sternen

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