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Rezension zu
Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby

Ein toller Roman für Fernweh-Geplagte

Von: noeffis_buecherkiste
26.04.2021

Colleen Murray landet mit der Asche ihres Vaters auf seinem Wunsch hin in Kirkby. Das schottische Heimatdorf ihres Dads soll die letzte Ruhestätte werden. Dort trifft sie prompt Alex wieder, den sie vor zehn Jahren wenig subtil angebaggert hat. Doch kaum ist die Scham darüber verflogen, prasseln immer wieder neue Eindrücke auf sie ein. Alex´ Familie und die restlichen Bewohner Kirkbys sind nicht ganz unschuldig daran. Je länger sie dort Zeit verbringt, desto entfernter ist ihr zielloses Leben in Boston für sie. Zumal sie nicht nur das Herz der Dorfbewohner für sich gewinnt. Als dann auch noch spontan eine Hochzeit organisiert werden muss, wird Colleen zum rettenden Engel. Doch die Vergangenheit holt Alex und sie ein. Kann das gut gehen? Was für ein Flair! Charlotte beschreibt die schottische Landschaft und das Dorfleben dort so präzise, da fühlt man sich, als wäre man schon einmal dort gewesen! Zudem macht sich auch gehörig Fernweh beim Lesen breit… Colleen ist eine herzensgute Frau, die es im Leben nicht immer einfach hat. Anfangs scheint sie etwas ziellos und auch naiv, aber im Verlauf der Geschichte entdeckt man ihr Kämpferherz und ihren Ehrgeiz. Alex kann über sein Leben auch schon ein ganzes Buch schreiben (ein Glück, dass Charlotte es schon getan hat) und hat mit den Tücken eines pubertierenden Kindes zu kämpfen. Doch er ist herzensgut wenn auch etwas stur. Colleens Feingefühl stößt auf Alex´ Dickköpfigkeit und das macht beim Lesen einfach Laune. Auch wenn man beide Protagonisten zwischendrin am liebsten schütteln mag, habe ich sie dennoch in mein Herz geschlossen. Die Geschichte an sich ist fesselnd, denn es gibt immer wieder neue Überraschungen und Wendungen, die nicht immer positiv sind. Es macht Spaß, die Protagonisten dabei zu begleiten. Auch wenn die ein oder andere Nebenfigur etwas aufstößt (der Bürgermeister namens Goll… äh Collum zum Beispiel: er ist nett, aber gerade am Anfang etwas „schmierig“ in meinen Augen), aber genau das macht die Story realistisch und abwechslungsreich. Charlottes Schreibstil macht Highland Hope – Ein Bed & and Breakfast für Kirkby zu einem wahren Wohlfühlroman, wobei mir manche Szenen etwas zu kitschig verfasst sind. Aber ich denke, das ist einfach Geschmackssache und tut dem Lesespaß kein Abbruch! Ein toller Roman für Fernweh-Geplagte! Ich freue mich sehr auf die nächsten drei Bände!

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